Nachrichten aus Ostpreußen
Prominente Gumbinner
Richard Friese (15. 12. 1854 – 29. 6. 1918), wurde in Gumbinnen als Sohn eines Regierungsbeamten geboren und starb in Bad Zwischenahn. Berühmt geworden ist er durch seine Tierbilder und seine bronzenen Tierplastiken wie dem kapitalen Sechzehnender bei der Hubertus-Kapelle des kaiserlichen Jagdschlosses Rominten, dessen Vorbild Wilhelm II. erlegt hatte.
Russischer Name für Gumbinnen
Seinen neuen russischen Namen erhielt der Ort nach dem zweiten Weltkrieg zu Ehren des am 18. 1. 1945 im Kampf um die Stadt östlich von Gumbinnen nahe dem Abzweig von der A 229 nach Gut Puspern in Podgorowka – Schröterslauken/Schrötersheim, Kirchspiel Schirgupönen/Amtshagen, gefallenen Kapitäns Sergej Iwanowitsch Gusev, der nachträglich zum
Chronologie der Historie von Gumbinnen:
um 9000 v. Chr. früheste Besiedlung zum Ende der Eiszeit, nachgewiesen durch Funde im 6. Jh. n. Chr. siedelten Prußen in der Gegend In der Ordenszeit war die Gumbinner Gegend noch unverändert ein dichtes Waldgebiet, die “Wildnis”. Eine intensive Besiedlung fand erst im 16. – 18. Jahrhundert statt 1539 wurde
Gumbinnen
Geschichte der Stadt Gumbinnen an der Pissa Bei Gumbinnen bis in den Kreis Stallupönen findet sich der nach dem Gebiet der Litauischen Niederung fruchtbarste Ackerboden der Provinz Ostpreußen. Bis in die Zeit um 1700 war Gumbinnen aber ein kleines Nest und hatte nur wenige Gehöfte. Eine erste Kirche, zunächst als
Gr. Cannapinnen
Ocakowo Groß Cannapinnen/Steinsruh Die Gründung des Gutes Groß Cannapinnen am Kreuzweg der Handelsrouten von Königsberg nach Kowno und von Tilsit in das östliche Masuren geht bis mindestens ins 16. Jh. zurück. Urkundlich ist zunächst der Pfarrherr von Kraupischken, Christopherus von Stein, als Eigentümer belegt. Es folgte die Familie von
Gerwischkehmen
Priosjornoje – Gerwischkehmen/Gerwen Die hiesige schlichte Kirche entstand 1803 – 1805. Im 2. Weltkrieg wurde sie durch Artilleriebeschuß beschädigt, aber insbesondere die Bresche in der Ostwand wieder zugemauert und das Haus in der Folge als Düngelager eingesetzt. Die meisten Fenster wurden zugemauert, ebenso die Kirchenzugänge. Zur zweckentsprechenden Nutzung schaffte man