Nachrichten aus Ostpreußen
Perkallen
Geschichte des Gutes Perkallen/Husarenberg Perkallen war ursprünglich ein Domänenvorwerk, das man später zum Rittergut erhob, um es besser verkaufen zu können. Erster Käufer war 1815 Johann Wilhelm Simpson. Dessen Tochter Antoinette Wilhelmine Reitenbach geb. Simpson verkaufte das Gut 1841 an den gebürtigen Memeler Johann Peter Frentzel aus Norutschatschen bei Gumbinnen
Niebudschen
Krasnogorskoje – Niebudschen/Niebudszen/Herzogskirch Dieses Dorf befindet sich in einem einigermaßen vernünftigen Zustand. Der alte Ortsname Niebudschen wurde am 17. 9. 1936 in „Niebudszen“ und am 16. 7. 1938 in „Herzogskirch“ geändert. Im Februar 1945 wurden etliche gestrandete deutsche Zivilisten in Niebudszen/Herzogskirch interniert. Wer in dieser Zeit starb, wurde in einem
Umgebung von Nemmersdorf: Kiaulkehmen/Jungort
Frieda Jung (4. 6. 1865 – 14. 12. 1929), Heimatdichterin und hoch geehrte lokale Berühmtheit (“In der Morgensonne”), Ehrenbürgerin von Insterburg. In Insterburg und Angerburg wurden Schulen nach ihr benannt. Geboren in Kiaulkehmen, Kreis Gumbinnen, als Tochter des Lehrers August Jung aus Insterburg, der dorthin versetzt worden war und dort die
Nemmersdorfer Kirche
Die einst evangelische Feldsteinkirche entstand auf Anordnung Herzog Albrechts, aber erst nach 1569. Einfacher rechteckiger Feldsteinbau an der Angerapp, Sakristei im Osten, 1769 erneuert, 1944 beschädigt. Das Kirchenschiff blieb erhalten, ist jetzt flach gedeckt und der Turm fehlt. Das Gotteshaus war zunächst Wirtschaftsgebäude, wurde Anfang der 1960er Jahre umgebaut und
Nemmersdorf
Geschichte von Majakovskoje – Nemmersdorf Erste Erwähnung des Ortes 1515 in einer Verordnung des Hauptamtes Insterburg. 1709 gab es viele Tote durch die Pest. Danach erfolgte wie anderswo auch die Zuwanderung von deutsch- und französischsprachigen Schweizern, von Pfälzern, Nassauern und Uckermärkern. In Nemmersdorf unterhielt das Landgestüt Georgenburg eine ihrer größten
Mattischkemen
Sowchosnoe – Mattischkehmen Der alte Heldenfriedhof mit 5.000 gefallenen deutschen und russischen Soldaten des 1. Weltkriegs, der in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg völlig verwilderte, wurde vom Volksbund Kriegsgräberfürsorge in gewohnt gründlicher Weise wieder hergestellt. Auch das gesprengte Denkmal soll wieder erstehen. Der Obelisk des Friedhofs war in der