Nachrichten aus Ostpreußen
Schönwiese
Zimowskoe – Schönwiese Der Ort unweit östlich von Klein Gnie existiert nicht mehr. Das Dorf Schönwiese wurde erstmalig urkundlich am 20. Januar 1703 genannt und ist vermutlich nur wenige Jahre älter. In den folgenden Jahrzehnten war es ein adliges Bauerndorf, das zur Grundherrschaft Neuschloss Gerdauen gehörte, in dem am Ende
Schätzels
Schätzels, Schätzelshöfchen Bereits 1365, noch vor der Gründung von Moltheinen, verlieh der Oberste Marschall Henning Schindekopf dem Prußen Hanicke von Brunsereite (= Bronsart) in Schätzels südlich von Arklitten ein kölmisches Gut von 12 Hufen. Dieses Gut gilt damit als eines der ältesten im Kreis Gerdauen, war zuletzt aber nur noch
Schakenhof
Trostniki – Schakenhof Trostniki – Schakenhof wurde vermutlich von Samuel Ernst Schach von Wittenau (1760 – 1828) auf Friedenberger Grund gegründet und im 19. Jh. zum Hauptgut gemacht, während Friedenberg nunmehr als Vorwerk fungierte. Nach dem Konkurs der Familie Schach von Wittenau erwarb 1830 der Leutnant Friedrich Wilhelm Rost die
Rauschen
Tschajkino – Rauschen In Tschajkino – Rauschen stand in den 1990er Jahren noch das Gutshaus. Das Dorf wurde ursprünglich vermutlich zur Ordenszeit mit dem Namen Roglacken gegründet, auf dessen Fläche man nach dem Städtekrieg 1454 – 1466 zwei Freigüter einrichtete, von denen eines 1468 Heinrich Reuß von Plauen überschrieben wurde.
Raudischken
Rudziszki – Raudischken/Raudingen Das gut erhaltene Herrenhaus des hiesigen Gutes befindet sich nur 2 km von der Grenze zu Nordostpreußen entfernt. Es entstand ursprünglich im 17. Jh. – vermutlich um 1627, wurde 1800 – 1820 vermutlich umgebaut. Eine Erweiterung mit Küchenräumen, Gutsbüro, Kutscherwohnungen etc. erfolgte 1910. Dabei ergänzte man das
Umgebung von Gerdauen Klenovoe Grüneberg, Dvorkino Friedenberg, Trostniki – Schakenhof
Klenovoe – Grüneberg Kaum 7 Kilometer westlich von Gerdauen, nördlich der Strasse nach Friedland, liegt der Ort Klenovoe – Grüneberg, wo sich noch ein kleines Gutshaus erhalten hat. Das möglicherweise lange als Vorwerk fungierende Grüneberg entwickelte sich im Laufe des 18. Jhs., vermutlich ausgehend von einem Waldhaus mit Krug im