Nachrichten aus Ostpreußen
Gehlweiden
Galwiecie – Gehlweiden Das Rittergut entstand 1531. Es gehörte im 18. Jh. der Familie Wierzbicki, im 19. Jh. der Familie von Horn und besaß damals zusammen mit 2 Vorwerken eine Fläche von 2.231 ha. Die Größe des Besitzes konnte jedoch nicht aufrechterhalten werden. In den 1920er Jahren verfügte die Eigentümerin
Gawaiten
Gavrilovo – Gawaiten/Herzogsrode Der Ort wurde erstmals 1530 urkundlich erwähnt, also noch vor Goldap. Er gehörte bald zu den Kirchspielen des Kreises. Die alte evangelische Kirche, älteste Kirche im Kreis Goldap, die 1755 anstelle eines älteren Gebäudes neu errichtet worden war, kam unversehrt über den 2. Weltkrieg. Danach wurde sie
Eschergallen
Rucejki Eschergallen/Tiefenort Der Ort hieß bis 1914 Eszergallen, dann bis 1938 Eschergallen und im Zuge der Germanisierung am 16. 7. 1938 endlich Tiefenort, weil es unterhalb eines Höhenzuges im Tal liegt. Seit 1946 nennen die neuen Machthaber das Dorf Rutschejki. Oberhalb des Dorfes befindet sich ein Friedhof, dem ein
Dubeningken
Dubeninki – Dubeningken/Dubeningen Naturschutzgebiete: Rezerwat Lesny „Dziki Kat“; 34,1 ha Rezerwat florystyczny „Czerwona Struga“; 3,59 ha Rezerwat lesny „Boczki“; 108,83 ha Das ganze Kirchspiel Dubeningken befindet sich auf dem Territorium, in dem bis zur Ordenszeit die Sudauer siedelten. Lange Zeit, bis etwa 1530, erstreckte sich hier dann die Große Wildnis,
Collnischken
Kolniszki – Collnischken/Burgfelde Collnischken wurde um 1500 neben einer einstigen prußischen Fliehburg auf dem nahen Schlossberg vom Hauptamt Angerburg aus gegründet. Die Absicht, die kleine Gemeinde um 1570 zu einem Kirchdorf zu erheben, zerschlug sich aufgrund eines Streits darüber mit dem Dorf Gurnen und Collnischken wurde 1591 der Alten Kirche
Borker Heide
Die Puszcza Borecka – Borker Heide In der Mitte zwischen Treuburg und Angerburg liegt das große Waldgebiet der Borker Heide (Puszcza Borecka), ein landschaftlicher Höhepunkt im östlichen Teil Südostpreußens. Das Waldgebiet ist mit rd. 17.500 ha kleiner als die Johannisburger Heide, hat aber mannigfaltigere Baumarten aufzuweisen, denn der Sandboden ist