Nachrichten aus Ostpreußen
Aftinten
Aptynty – Aftinten Erste kolonisatorische Anzeichen auf dem Gebiet des späteren Kreises Gerdauen gab es 1342 hier in Aftinten, als einem Unbekannten zwei Haken verschrieben wurden. Weitere Nachrichten gab es dann jedoch erst wieder 1437, als drei Freigüter auf 10 Hufen und 6 Bauernhufen urkundliche Erwähnung fanden. Für geleistete Kriegsdienste

Schreitlacken
Morsanskoe – Schreitlacken/Schrötlaken; Mollehnen Der Name des Ortes Schreitlacken leitete sich ab von dem vor langer Zeit hier lebenden prußischen Gutsbesitzer Saroyte. Dieses Gut war zeitweise sehr umfangreich durch die Verbindung mit den Gütern Kiauten, Mollehnen, Schugsten und Trentitten. Eine erste urkundliche Benennung erfolgte 1627, als das Gut dem Sohn
Sarkau
Lesnoe – Sarkau Bereits 1408 wurde nördlich der heutigen Siedlung ein Krug urkundlich gemacht. Der Name des dabei entstehenden Ortes leitete sich ab von dem prußischen Szarka = Elster, Falke, was auf die Abrichtung von Vögeln für die Jagd hindeutet. 1568/69 kam ein zweiter Krüger hinzu. Der fruchtbare Boden ringsum
Umgebung von St. Lorenz: Olschanka – Obrotten
Das kleine Gutsdorf Obrotten südlich von St. Lorenz wurde 1466 gegründet. Im Jahr 1910 zählte man hier 115 Einwohner. 1874 war Obrotten Bestandteil des Amtsbezirks St. Lorenz und wurde 1928 in die Landgeminde St. Lorenz eingegliedert. Von 1947 bis 2006 gehörte das Dorf zum Verwaltungsbezirk Romanowo – Pobethen und nach
Sankt Lorenz
Salskoe – Sankt Lorenz Die Gegend von St. Lorenz und Pobethen, genannt das Land „Beten“ und der angrenzende Gau „Pobeten“, mit einem obersten Priestersitz war vermutlich das Zentrum des prußischen Widerstandsgegen den Orden, bevor diesem in einer für den Orden siegreichen Schlacht in den 1260er Jahren – vielleicht 1264 oder