Nachrichten aus Ostpreußen
St. Johann in Wormditt
Das bemerkenswerteste Gebäude der Stadt ist die Pfarrkirche, die Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten geweiht ist. Mit großer Wahrscheinlichkeit gab es bereits vorher eine Holzkirche, denn für 1312 ist in einer Urkunde der Pfarrer Heinrich und für 1326 der Pfarrer Albert bezeugt, woraus man auf die Existenz einer
Wormditt
Geschichte von Orneta – Wormditt In einer Fluss-Schleife stand hier einmal die pogesanische Burg Orneta und daneben die Siedlung Wurmedythin, in der man die Hauptstadt der Warmier vermutet. Die spätere Ordensburg wurde um 1320, vielleicht auch schon vor 1315, in Stein aufgeführt. In ihr residierte Bischof Hermann von Prag (1338
Tüngen
Bogatynskie – Tüngen Der Ort erhielt seine Handfeste 1282 oder 1287, wobei sich der Name von der hier ansässigen Gutsbesitzerfamilie Tunge ableitet. Aus dieser Familie stammte der ermländische Bischof Nikolaus von Tüngen (1467 – 1489). Im 18. Jh. gehörte Tüngen zu den größten Besitzungen im Ermland. Das Gutshaus im Spätbarock
Tolksdorf im Kreis Braunsberg
Tolkowiec – Tolksdorf Diese Siedlung mit Gründungsurkunde vom 10. November 1300 zählt zu den ältesten Dörfern im Ermland. Nach dem Lokator Bernhard hieß das Dorf anfänglich Bernhardsdorf. Heinrich der Tolke, des Lokators Sohn, änderte den Namen jedoch in Tolksdorf. Tolke war die Bezeichnung für einen Dolmetscher und Heinrich hatte diesen
Tiedmannsdorf
Chrusciel – Tiedmannsdorf Die alte, 1582 geweihte Kirche wurde 1719 – 1721 durch einen barocken Neubau ersetzt. Die Bauarbeiten an dem schlichten Saalbau lagen dabei in der Hand von Maurermeister Tobias Schlater. Die Kirche erweiterte man 1925 und fügte dabei einen Turm an. Innen verfügt die Kirche über ein Holztonnengewölbe,
Stegmannsdorf
Chwalecin – Stegmannsdorf Um 1300 übergab Bischof Heinrich I. Fleming das Dorf Bertingen an den Lokator Heinrich Stegmannn, damit der dieses an Siedler verteilt. Am 3. November 1349 wurde die Gründungsurkuunde augestellt und fortan erhielt die Siedlung den Namen Stegmannsdorf. [1] Nahebei gab es das Rittergut Appelau, das in den