Nachrichten aus Ostpreußen
Loyden
Lojdy – Loyden Ritter von Loyden, der erste Besitzer des hiesigen Gutes seit 1417, vermachte den nachfolgenden Generationen neben dem Morgenstern als ordenszeitliches Wappenzeichen den Namen des Ortes. Im 17. Jh. wohnte hier Prof. Celestyn Myslety, dessen masurische Familie möglicherweise identisch ist mit der Familie Maletius aus Lyck, die im
Darstellungen der letzten deutschen Gutsbesitzerfamilie über Losgehnen und das Gut
Bericht von Wolf-Hermann Tischler – August 2009 – über das Rittergut Losgehnen (Lusiny) (w-h.tischler@t-online.de) I. Namen: Frühere Namen waren u.a. Losien, Losein, Lusien, Lusiggen II. Das Gut Losgehnen Die nebenstehend abgebildete Skizze vom Gut Losgehnen erstellte mein Vater (Wolfgang Tischler) 1993. ________________________________________________ Legende der Gutsskizze: Gutshaus und Park Auffahrt zum
Losgehnen
Allgemeine Informationen über Lusiny – Losgehnen Als Besitzer des Gutes im 18. Jh. ist die Familie Ciesielski bekannt. Um die Wende vom 19. zum 20. Jh. saß hier die Familie Tischler, der der renommierte Ornithologe Friedrich Tischler entstammt. Neben Viehzucht betrieb man auch Saatzucht. Das Gutshaus aus der 2. Hälfte
Liesken
Liski – Liesken 1876 wurde in Liesken ein Remonteamt gegründet. Remonteämter hatten vor dem 1. Weltkrieg eine große Bedeutung als Pferdeaufkäufer für die Armee, wobei sehr strenge Regelungen galten. Ostpreußen lieferte zur Kaiserzeit mehr als die Hälfte der benötigten Pferde. Die meist 3jährigen Tiere wurden noch 1 Jahr im Remontedepot
Kraftshagen
Krawczyki – Kraftshagen Das Gut des Ortes, der 1374 vom Komtur von Balga, Linden, die Handfeste erhielt, befand sich vom 16. Jh. bis in die 1930er Jahre im Besitz der Grafen Dönhoff und umfasste einst 1.200 ha. Dann wurde das Land aufgesiedelt. Das Herrenhaus hat, obwohl stark umgebaut und seines
Einstiges Gut Stadie bei Klein Schönau
Das Gut Stadie lebt vornehmlich in der Erinnerung. Es kam in den Besitz der Familie durch Gustav Stadie im 19. Jh. Zur Familie soll um 1780 ein Königlicher Kammerdiener gehört haben. Während der erste Sohn von Gustav Stadie, Fritz, die erbende Tochter der Gutsbesitzerfamilie Kudnick in Wilkenshöh heiratete und deren