Nachrichten aus Ostpreußen
Benkheim
Banie Mazurskie – Benkheim Der Marktflecken Benkheim wurde am 16. Juni 1566 gegründet. 1657 zerstörten die Tataren das Dorf, nicht jedoch die Kirche. Zur Gründungszeit wurde Benkheim bekannt durch den Abenteurer und Scharlatan Paul Skalich. Der stammte als Sohn armer Bauern aus Agram (heute Zagreb) in Kroatien und machte sich
Umgebung von Angerburg: Olszewo Wegorzewski – Olschöwen/Kanitz
Für dieses Dorf hat uns Frau Erika G. Hokke-Mitbrod aus Holland einige Fotos übersandt, die wir hier wiedergeben. Der auf der alten Ansichtskarte abgebildete Bahnhof existiert nicht mehr, weil er nach Aussage heutiger Bewohner von Olschöwen von den Russen nach dem Krieg abgerissen wurde. Beim alten Gasthof schlägt noch die
Ehrenfriedhof Jägerhöhe
Der lange verwahrloste Heldenfriedhof auf einem Steilhang über dem Schwenzaitsee wurde 1989 auf besondere Initiative von Herrn Gerhard Lemke und unter Beteiligung der Heimatkreisgemeinschaft Angerburg mit polnischer Genehmigung restauriert und präsentiert sich heute in seiner ursprünglichen Gestalt. Den Namen erhielt die Anhöhe am Schwenzaitsee 1913, als das Königlich Preußische Jäger-Regiment
Ordensburg in Angerburg
Die Burg mit Nordost- und Nordwestflügel sowie rundem Treppenturm dazwischen, einst Sitz eines Pflegers der Komturei Königsberg, war der nördlichste Punkt einer Burgenkette, die bis Johannisburg reichte. Ab 1398 in Stein aufgeführt, später um einen Südwestflügel ergänzt, diente sie noch lange den preußischen Herzögen und Königen als Residenz bei ihren
Pfarrkirche St. Peter und Paul und katholische Kirche Zum Guten Hirten
Eine Kirche aus Holz errichtete man bereits 1528. Als man diese 1605 – 1611 durch eine aus Stein ersetzte, gestaltete man sie immer noch im gotischen Stil mit schönen, massiven acht- und zwölfstrahligen Rippengewölben. Damit wurde sie die letzte gotische Kirche in diesem Teil Ostpreußens, denn damals war in Westeuropa
Aufstau des Mauersees, angrenzende Seen
Schon im 14. Jh. begann man, den Mauersee (jez. Mamry) aufzustauen, wohl um das Ordensschloß besser zu sichern und den nachhaltigen Betrieb der Schloßmühle zu gewährleisten, denn eine Wassermühle war hier immerhin bis 1906 in Betrieb. Vielleicht griff man auch zu dieser Maßnahme, um den Holzflößern bessere Bedingungen zu schaffen.