Nachrichten aus Ostpreußen
Tengutten
Teguty – Tengutten Von dem mit 220 ha relativ kleinen Gut hat sich im Wesentlichen nur das noch hübsch anzuschauende Gutshaus, das um die Wende vom 19. zum 20. Jh. entstand, erhalten. Es wird heute von mehreren Familien bewohnt. Frühere Besitzer waren im 18. Jh. die Familie Radziminski, von 1833
Süssenthal
Setal – Süssenthal Die alte Kirche aus dem 16. Jh., 1583 durch Bischof Martin Kromer eingeweiht, wurde 1908 Opfer eines Feuers. Daraufhin entstand ein stattlicher neogotischer Neubau, den Bischof Augustinus Bludau am 11. Juli 1911 einweihte. Die Ausstattung vom Anfang des 20. Jhs. ist noch gut erhalten.
Stolpen
Slupy – Stolpen Das noch erhaltene Gutshaus von Stolpen, in schöner Lage über dem Wadangsee (jez. Wadag) wird heute von einer Schule und von einem Kindergarten genutzt. Zu den Besitzern gehörten im 18. Jh. die Familie Carnevalli, von 1841 bis in die 1920er Jahre die Familie von Stabbert, danach bis
Schönfließ
Dadaj – Schönfließ Das Gut entstand 1376. Am Anfang des 20. Jhs. befand sich das 500 ha große Anwesen im Besitz der Familie Mayer, danach bis 1945 im Besitz der Familie Loeffler. Das malerisch gelegene Gutshaus vom Anfang des 20. Jhs. auf einer Halbinsel des Daddaisees ist erhalten und befindet
Schönbrück
Szabruk – Schönbrück Eine Handfeste erhielt der Ort Schönbrück am 22. Juli 1363, erneuert 1383. Es gibt noch einige Bauernhäuser aus dem 19. Jh. Die erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrers 1355 noch vor dem Gründungsdatum weist bereits auf das kirchliche Leben und die Existenz einer Kirche hin. Die Pfarrkirche St.
Reußen
Rus – Reußen Nachfolgende Informationen entstammen einem Vortrag von Dr. J. Chlosta, ins Deutsche übersetzt von Beate Andalibi aus Jomendorf/Wuppertal, zur Verfügung gestellt von Alfred Behrendt Ein schroffer Höhenzug, der hier bis an die Alle vorstößt, hat dem Gebiet den Namen „Ostpreußische Schweiz“ eingehandelt. Die Gründung des Dorfes erfolgte am