Nachrichten aus Ostpreußen
Weitere Bauwerke in Wehlau
Die Stadt erhielt um 1380 eine Wehrmauer. Davon blieben Reste im südlichen und westlichen Bereich nahe der Jacobi-Kirche erhalten mit Fragmenten von 3 Wehrtürmen. Das letzte, bis 1945 noch erhaltene Stadttor, das Steintor mit dem Heimatmuseum, wurde von den Sowjets gesprengt und die Ruinen zum Wiederaufbau von St. Petersburg abtransportiert.
Die ev. Kirche in Wehlau
Die Pfarrkirche St. Jacobi, der bedeutendste Kirchenbau des Kreises, war eine dreischiffige Hallenkirche aus Backsteinen – die einzige dreischiffige Kirche im Kreisgebiet, nach Zerstörungen durch die Litauer im Jahr 1347 ab 1351 wiederaufgebaut. Der Chor und Sakristei entstanden 1360 – 1380, Langhaus und Turm folgten etwa 1370 – 1400, der
Der Wehlauer Pferdemarkt
Einst war die Stadt bekannt für ihre Jahrmärkte, insbesondere für den Pferdemarkt, der erstmalig für 1613 bezeugt ist. Er fand statt auf einem Platz vor dem Alletor, auf dem vorher das Kloster und die St. Georgskapelle gestanden hatten und den Herzog Albrecht 1561 der Stadt übereignete. Weil er im Laufe
Der prußische Ursprung des Namens Wehlau und die Sage von der heiligen Eiche bei Wehlau
Der Name der Stadt Wehlau hat seinen Ursprung in der prußischen Religion, wie Frau Beate Szillis-Kappelhoff nachfolgend beschrieben hat: prußisch “wele” = Seele, Geister der Verstorbenen prußisch “welauks, welawa” = Seelenacker, Totenacker, Friedhof prußisch “Wele” = weiblicher Unhold prußisch “welet” = waschen (bei “Schreikindern” vermutete man die Ursache in der
Prominente Wehlauer
Dietrich Born (geboren 1869) Friedrich Hoffmann (1797 – 1836) In Wehlau wurde 1869 Dietrich Born geboren, der die ostpreußische Kaltblutpferdezucht begründete. Er besuchte das Friedrichskollegium in Königsberg, machte dort sein Abitur, anschließend eine landwirtschaftliche Lehre und studierte dann an Landwirtschaftlichen Hochschule in Zürich. Nach der Übernahme des Familiengutes war er
Wehlau
Geschichte der Stadt Snamensk – Wehlau Der Kreis Wehlau liegt im westlichen Nadrauen an der Grenze zu Natangen. Das Land war schon zur Jungsteinzeit von Menschen besiedelt, die zur baltischen Völkergruppe der Indogermanen gehörten, wie Ausgrabungsfunde belegen. Zu noch prußischer Zeit, als der Orden sich anschickte, diesen östlichen Landstrich zu