Hier befinden Sie sich am Anfang unserer Darstellung von Ostpreußen. Diese alte deutsche Provinz ist ein Stückchen Europa, das ganz unterschiedliche Reaktionen in den Köpfen vieler Menschen auslöst.
Es gibt das Ostpreußen der Russen, die ihre Kriegsbeute exotisch fanden und das Land nicht verstanden, bis die jetzige Generation sich endlich zunehmend mit ihm identifiziert.
Es gibt das litauische und das polnische Ostpreußen.
Und dann gibt es das eigentliche deutsche Ostpreußen, das aber vornehmlich in der Erinnerung lebt – siehe das rote Feld auf der Mitteleuropa-Karte, das sich öffnen lässt.
Mit dieser Website versuchen wir, das Land, die Landschaft und die Menschen im einstigen Ostpreußen mit ihrer Kultur einem interessierten Leserkreis so zu zeigen, wie es war und wie es jetzt ist.
Erinnerung an Wolfgang Koeppen
Der Greifswalder Schriftsteller wuchs in Ortelsburg auf. Er wäre heute 113 Jahre alt geworden. Foto: Panorama von Ortelsburg mit Rathaus
Kartoffelkeilchen mit Spirkel
Das nachfolgende urig ostpreußische Rezept stammt aus dem Heimatbrief „Unser schönes Samland“, Sommer 2019. (Foto: Unser schönes Samland“)
Erst vor 125 Jahren wurde der Pesterreger entdeckt
Gerade auch in Ostpreußen hat die Pest verschiedentlich ganze Landstriche entvölkert. Die große Pest von 1709 – 1711 kostete 240.000 Menschen das Leben, 40 % der Bevölkerung. Erst kurz vor 1900 kam man dem Pesterreger auf die Spur. Bild: Die Pest von Arnold Böcklin, 1898, im Kunstmuseum Basel (Wikimedia Commons,
Mehrfacher Untergang – das Ende der ostpreußischen Stadt Schirwindt
Kurzvorträge und Gespräch am Mittwoch, dem 19. Juni 2019 um 18:30 Uhr. Veranstaltungsort: Ostpreußisches Landesmuseum. Eintritt: 5 €. Foto: Schirwindter Weg (Ostpreußisches Landesmuseum)
Flucht in Farbe das gemalte Fluchttagebuch der ostpreußischen Künstlerin Ute Brinckmann-Schmolling
Präsentation im Rahmen der Veranstaltungsreihe Museum erleben mit Dr. Eike Eckert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, am Dienstag, 18. Juni 2019, 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr, 3,00 € zzgl. Eintritt (inkl. Kaffee und Gebäck). Foto: Auszug aus dem Fluchttagebuch (Ostpreußisches Landesmuseum)
Erinnerung an den Königsberger Wissenschaftler Fritz Lipmann
Der international renommierte Biochemiker wurde 1953 mit dem Nobelpreis geehrt. Foto: Fritz Lipmanns Sohn staunt über den Nobelpreis für Medizin, den sein Vater überreicht bekommen hatte (Wikimedia Commons, gemeinfrei)
Erinnerung an Rudolf Borchardt
Der Schriftsteller und Dichter wurde in Königsberg geboren und fand seinen späteren Lebensmittelpunkt in der Toscana. Foto: Rudolf Borchardt in Italien (Wikimedia Commons, gemeinfrei)
Reiseweg nach Ostpreußen: damals und heute
Als Hauptverbindung der Provinzen Brandendburg, Pommern und Ostpreußen galt zwischen 1934 und 1945 die Reichsstraße 1 – mit einer Gesamtlänge von 1392 km die bedeutendste West-Ost Verkehrsverbindung im Nordosten des Deutschen Reiches. Von Aachen bis Königsberg (heute Kaliningrad) verlief die Straße ununterbrochen, aber erst in der Gegend Berlin war sie