Hier befinden Sie sich am Anfang unserer Darstellung von Ostpreußen. Diese alte deutsche Provinz ist ein Stückchen Europa, das ganz unterschiedliche Reaktionen in den Köpfen vieler Menschen auslöst.
Es gibt das Ostpreußen der Russen, die ihre Kriegsbeute exotisch fanden und das Land nicht verstanden, bis die jetzige Generation sich endlich zunehmend mit ihm identifiziert.
Es gibt das litauische und das polnische Ostpreußen.
Und dann gibt es das eigentliche deutsche Ostpreußen, das aber vornehmlich in der Erinnerung lebt – siehe das rote Feld auf der Mitteleuropa-Karte, das sich öffnen lässt.
Mit dieser Website versuchen wir, das Land, die Landschaft und die Menschen im einstigen Ostpreußen mit ihrer Kultur einem interessierten Leserkreis so zu zeigen, wie es war und wie es jetzt ist.
Neues aus Kaliningrad
Wöchentliche Kurznachrichten aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik – Presserückblick Nr. 9/2013
Der Geheimdienst FSB will das Geheimnis des Lasch-Bunkers enthüllen
Am 27. Januar 1945 wurde General Otto Lasch von Hitler zum Festungskommandanten von Königsberg bestellt. Nachdem die Sowjets die Stadt am 31. Januar eingeschlossen hatten und in der folgenden Zeit belagerten, richtete sich General Lasch in einem Bunker unter dem Paradeplatz ein. Dort fanden am 9. April 1945 die Kapitulationsverhandlungen
Experte fordert, das Ausgrabungsgelände Wiskiauten samt Hügel und Wäldchen Kaup bei Cranz zum Staatseigentum zu erklären
Der führende wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Archäologie der Russischen Akademie der Wissenschaften, Professor Wladimir Kulakow, hält es für wichtig, das Gelände von Wiskiauten mit dem Gräberfeld und der Siedlung aus der Wikingerzeit unter staatliche Verwaltung zu stellen.
Foto: Das Wäldchen Kaup und die Ebene von Wiskiauten (T. Ibsen,
Begegnungen mit Königsberg – gestern und heute: “… und neues Leben blüht aus den Ruinen”
Vortrag mit Lichtbildern von Professor Dr. Heinz Schürmann, Bielefeld [Germanist, Geograph, Kunstgeschichtler], der u. a. durch seine zahlreichen Studienreisen bekannt geworden ist. Die regelmäßig stattfindenden Ostreußenreisen führt er seit 16 Jahren gemeinsam mit Joachim Rebuschat durch. Details siehe hier. (Joachim Rebuschat, 1. 3. 2013) Foto: Dom in Königsberg (Peter Ritter)
Empfehlung für die Leipziger Buchmesse
Autorenlesung von Dr. Helga Tödt, die ein sehr informatives Buch über den Gründer der Schichauwerke in Elbing und Danzig, Ferdinand Schichau, und seine Nachfolger sowie über das Schicksal dieses einst bedeutendsten Unternehmens im deutschen Osten geschrieben hat
Die Spätfolgen von Flucht und Vertreibung sind bis heute spürbar, aber noch ziemlich unerforscht
Sie erlebten Flucht, Vertreibung, Bombenangriffe und Hunger, viele wuchsen vaterlos auf. Jahrzehntelang verdrängte traumatische Erinnerungen brechen häufig erst im Alter wieder auf. Bei einem Kongress in Münster ging es darum, die Gesellschaft für die Langzeitfolgen von Kriegen zu sensibilisieren. Den Bericht über den Kongress lesen Sie hier. (Deutschlandfunk, 28. 2.
Kaliningrad kauft Trolleybusse in Weißrussland
Die Gebietsduma hat 828 Mio Rubel (ca. 20 Mio €) für den Kauf von sechs Oberleitungsbussen von der Firma Belkommunmash freigegeben, die sich bei Tests als die Wirtschaftlichsten erwiesen haben. Aufgrund ihrer außergewöhnliche Farbe und Form taufte die Bevölkerung sie gleich auf den Spitznamen “Grashüpfer” . (Belarussian Telegraph Agency, 27.
Arbeitsplan der Kaliningrader Unterwasserarchäologen für 2013
Darin vorgesehen ist die Inspektion eines vor dem Kap Taran (Brüsterort) gesunkenen Segelschiffes, das im letzten Jahr entdeckt wurde
Foto: Vorkriegspostkarte mit dem berühmten Brüsterorter Leuchtturm