Hier befinden Sie sich am Anfang unserer Darstellung von Ostpreußen. Diese alte deutsche Provinz ist ein Stückchen Europa, das ganz unterschiedliche Reaktionen in den Köpfen vieler Menschen auslöst.
Es gibt das Ostpreußen der Russen, die ihre Kriegsbeute exotisch fanden und das Land nicht verstanden, bis die jetzige Generation sich endlich zunehmend mit ihm identifiziert.
Es gibt das litauische und das polnische Ostpreußen.
Und dann gibt es das eigentliche deutsche Ostpreußen, das aber vornehmlich in der Erinnerung lebt – siehe das rote Feld auf der Mitteleuropa-Karte, das sich öffnen lässt.
Mit dieser Website versuchen wir, das Land, die Landschaft und die Menschen im einstigen Ostpreußen mit ihrer Kultur einem interessierten Leserkreis so zu zeigen, wie es war und wie es jetzt ist.
Erinnerung an den in Tilsit geborenen Geophysiker Emil Wiechert
Bis heute gilt Wiechert als einer der bedeutendsten Pioniere auf dem Gebiet der Erdbebenwellen, die ihre Faszination und ihren Schrecken auch Laien immer wieder sichtbar machen. Foto: Erdbebenwarte Göttingen – Mintropkugel (Flöper in Wikimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International license)
Erinnerung an den Königsberger Physiker Max Wien
Er war Vetter des Nobelpreisträgers Wilhelm Wien und wissenschaftlich als Mitbegründer der drahtlosen Telegrafie ebenfalls sehr produktiv und erfolgreich. Er wurde von 150 Jahren geboren. Reliefschreiber aus der Frühzeit der Telegraphie ( Wikimedia Commons, gemeinfrei)
Der Ostpreuße Gotthardt Heinrici
Generaloberst Heinrici war der wohl letzte Heerführer, den Hitler kurz vor seinem Selbstmord wegen Insubordination des Amtes enthob. Foto: Lagebesprechung zwischen Feldmarschall v. Kluge und General Heinrici 1943 (Bundesarchiv, Bild 146-1977-120-09 / Bergmann, Johannes / CC-BY-SA 3.0 in Wikimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany license)
Neuer Preussen Kurier
Die Weihnachtsausgabe 2020 der Heimatnachrichten für Ost- und Westpreußen in Bayern ist gerade erschienen – siehe hier.
Der Königsberger Heinrich August Winkler
Der Geschichtswissenschaftler zählt zu den profiliertesten Neuzeithistorikern Deutschlands. Sein zweibändiges Buch „Der lange Weg nach Westen“ (2000) gilt längst als Standardwerk. Foto: Heinrich Winkler (blue-news-org in Wikimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license)
Armin Müller-Stahl wurde 90
Auch wenn er schon so alt ist, steht das Geburtshaus von Armin Müller-Stahl in Tilsit am Ende der Lindenstraße erstaunlicherweise immer noch. Es ist ein vierstöckiger Jugendstilprachtbau mit Türmchen, Ziergiebeln und verschnörkelten Balkonen. Das Haus ist ziemlich verkommen, doch der Gouverneur der Oblast Kaliningrad will dessen Renovierung erzwingen. Foto: Geburtshaus
Erinnerung an den Baurat und Kriegsbuchautor Kurt Dieckert
Das Multitalent aus Allenburg, Kreis Wehlau, war Offizier, Architekt, Buchautor, Maler und zuletzt Baurat der Regierung in Hannover. Foto: Buchcover
Der Maler und Bildhauer Richard Friese
Friese schuf viele Tierbilder, insbesondere aber bekannte Tierplastiken wie den berühmten Hirsch neben der Hubertuskapelle in Kaiserlich Rominten. Dieser und auch Hirsche von der nahen Hirschbrücke haben den Krieg überlebt und finden sich heute auf einem Spielplatz in Smolensk und als Portalfiguren eines Moskauer Sanatoriums. Foto: Kaiserliches Jagdschloss Rominten mit