Hier befinden Sie sich am Anfang unserer Darstellung von Ostpreußen. Diese alte deutsche Provinz ist ein Stückchen Europa, das ganz unterschiedliche Reaktionen in den Köpfen vieler Menschen auslöst.
Es gibt das Ostpreußen der Russen, die ihre Kriegsbeute exotisch fanden und das Land nicht verstanden, bis die jetzige Generation sich endlich zunehmend mit ihm identifiziert.
Es gibt das litauische und das polnische Ostpreußen.
Und dann gibt es das eigentliche deutsche Ostpreußen, das aber vornehmlich in der Erinnerung lebt – siehe das rote Feld auf der Mitteleuropa-Karte, das sich öffnen lässt.
Mit dieser Website versuchen wir, das Land, die Landschaft und die Menschen im einstigen Ostpreußen mit ihrer Kultur einem interessierten Leserkreis so zu zeigen, wie es war und wie es jetzt ist.
Erinnerung an die in Königsberg geborene Schriftstellerin Leah Goldberg
Die Familie Goldberg siedelte im damals russischen Litauen. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Familie ins Innere Russlands deportiert, denn der Zar verdächtigte die Juden pauschal der Kollaboration mit dem Feind. Foto: Campus der Hebräischen Universität Jerusalem (WilaN:sk in Wkimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0
George Turner wird fünfundachtzig. Wir gratulieren.
Der Abkömmling von nach Ostpreußen ausgewanderter Salzburger Emigranten hat die Entwicklung des Universitätswesens in Westdeutschland nach dem zweiten Weltkrieg ganz nah begleitet und entscheidend mitgeprägt. Foto: Buchcover
Flüchtlingsschicksal nach der Vertreibung
Über den schwierigen Neuanfang von Flüchtlingen und Einheimischen nach Kriegsende. Erinnerungen von George Turner, Universitätsprofessor, Präsident der Westdeutschen Rektorenkonferen, Wissenschaftssenator in Berlin und Vater von Sebastian Turner, der den Slogan „Wir können alles außer Hochdeutsch“ für Baden-Württember erfand, der nach dem Krieg bis 1955 in Ebsdorf, Lüneburger Heide, lebte. Siehe
Hundertster Geburtstag von Hans Josephson
Der Königsberger gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer der europäischen Moderne. Foto: Joseqhson-Skulptur in Berlin als Geschenk des Künstlers (Kamahele in Wikimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Deutschland license)
Der Königsberger Dichter Walther Heymann
Heymann gehörte zu den schwärmerischen jungen deutschen Intellektuellen, die mit Begeisterung in den Krieg zogen und sehr bald den Tod fanden. Foto: Walther Heymann 1913 (Wikimedia Commons, gemeinfrei)
Der Königsberger Pfarrer Hugo Linck
Während der Belagerung Königsbergs und nach der Eroberung der Stadt im April 1945 durch die Rote Armee blieb er bei seiner Gemeinde in der Stadt. Foto: Ehepaar Linck 1958 (Ingeborg Andresen, geb. Linck, in Wikimedia Commons, licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Germany license)
Der weithin vergessene nazi-kritische Maler Emil Stumpp
Emil Stumpp war in der Weimarer Republik ein ungemein erfolgreicher Porträtist vieler berühmter Zeitgenossen. Als er jedoch ein Bild von Hitler veröffentlichte, geriet er in Konflikt mit den Nazis, was ihn letztendlich das Leben kostete. Foto: Selbstprorträt 1930
Erinnerung an die Schauspielerin Marianne Hold
Die Ostpreußin war in den 1950er Jahren ein beliebter Star des Heimatfilms. Foto: Plakat eines Heimatfilms mit Marianne Hold