Rittergut Wiese einst und jetzt
Den nachfolgenden Zeitungsartikel und die Bilder übersandte Herr Lutz Böhnert. Dieser Artikel ist im Privatbesitz von Lutz Böhnert, dessen Urgroßvater Heinrich Böhnert mit seiner Familie 40 Jahre lang auf dem Rittergut Wiese als Stellmachermeister gelebt und gearbeitet hat. Für die Parklandschaft zuständig war der Gärtnermeister “Puschke”, der im gleichen Haus wie die Böhnerts wohnte Kontaktaufnahme […]
Preußisch Eylau

Abschwangen
Tischino – Abschwangen Das einstige Kirchdorf Tischino – Abschwangen wurde 1365 gegründet. Sein Name leitete sich vom dem prußischen Wort für Espenbusch ab. Die Kirche ist ein einfacher Feldsteinbau aus dem 14. Jh. mit eingezogenem Chor und gewölbter Sakristei im Norden. Sie gehörte ursprünglich zum Augustinerinnenkloster Patollen bei Groß Waldeck, das mit der Säkularisierung in […]
Stein
Dymnik – Stein Der landwirtschaftliche Betrieb in Stein 3 km westlich von Rychliki – Reichenbach wurde als Rittergut in der Ordenszeit gegründet. Zum Ende des 19. Jhs. war es 336 ha groß und gehörte einer Frau von Keltsch. Eigentümer des um ein Vorwerk erweiterten Betriebs im 20. Jh. war die Familie von Arnim. Das Herrenhaus […]
Taulen
Tulno – Taulen Der Ort Taulen im tief eingeschnittenen Tal des Flüsschens Zalle (Sala) gehörte zu den kleinsten Gemeinden des Kreises Pr. Holland. Bis 1609 wirtschaftete hier nur ein einziger köllmischer Bauer. Danach bis 1909 existierten 2 Bauernstellen, die seitdem wieder in einer Hand vereinigt waren. Das Gut, etwas außerhalb des Dorfes zwischen Feldern und […]
Weeskenhof
Rzeczna – Weeskenhof Das Dorf wurde 1557 von Holländern gegründet. In Weeskenhof richtete man 1891 ein Remonteamt ein. Nach dem 2. Weltkrieg hat sich hier ein hochrangiges polnisches Hauptgestüt etabliert. Die Nachkriegspferdezucht basierte dabei auf requirierten oder herrenlosen Tieren, deren Herkunft durch Brandzeichen des Trakehner Hauptgestüts dokumentiert war, sodass sich an diesem Ort die Traditionen […]
Schlodien
Gladysze – Schlodien Die Besitzung Schlodien wurde 1643 von Erhard Werner aus einer adligen prußischen Familie wegen hoher Schuldforderungen an Achatius II. zu Dohna (1581 – 1647) und Friedrich d. Ä. zu Dohna (1619 – 1688) abgetreten und 1654 in brüderlicher Teilung der Linie Bochertsdorf übertragen.[1] Im Wege der Erbschaft gelangte Schlodien 1688 an Christoph […]
Schmauch
Skowrony – Schmauch 1874 wurde ein Amtsbezirk Schmauch gebildet, zu dem die Landgemeinden Bordehnen, Göttchendorf, Rudolfsmühle, Schmauch und die Gutsbezirke Klein Gillgehnen und Weeskenitt gehörten. 1881 wurde die Landgemeinde Sommerfeld hinzu gefügt, 1891 der Gutsbezirk Reichertswalde der Familie zu Dohna. Ab 1931 war der Amtsbezirk Schmauch reduziert auf Schmauch, Sommerfeld und Göttchendorf. Schmauch wurde 1356 […]
Solainen
Zielno – Solainen Das hier befindliche Gut aus der Ordenszeit liegt ganz in der Nähe von Quittainen. Es umfasste nur etwas über 200 ha und gehörte seit der Mitte des 19. Jhs. bis in die 1920er Jahre der Familie Wiebe, dann der Familie Hildebrandt. Man betrieb Rinder- und Schafzucht. Das Gutshaus aus der 2. Hälfte […]
Schlobitten
Die Gesamtgrafschaft Dohna Die Dohnas gehören zu den prominenten Adelsfamilien Ostpreußens. Der Sage nach kommen sie aus Südfrankreich und sollen schon Karl dem Großen treue Dienste geleistet haben. Als Stammvater gilt Henricus nobilis de Rotowe, der 1127 erstmals urkundlich im Pleißener Land auftrat und am 30.11.1156 (laut Hans Graf zu Dohna aber bereits 1143/44[1]) mit […]