Kaltenborn

Zimna Woda – Kaltenborn In Kaltenborn gab es eine Oberförsterei und die Wälder drum herum gehörten zum Jagdgebiet von Gauleiter Koch. Das Forstamt Kaltenborn war einer der Stützpunkte für den Partisaneneinsatz gegen die Sowjetarmee nach der Eroberung Ostpreußens – siehe das Kapitel “Grünfließer Forst mit Omulefsee und Goldbergen”. Unweit von Kaltenborn gab es den Ort […]

Kandien

Kanigowo – Kandien Der Ort Kandien wurde 1371 erstmals urkundlich erwähnt, wobei die Bedeutung des aus dem Prußischen abgeleiteten Namens nicht erklärlich ist. Möglicherweise hat er etwas mit Ungeziefer zu tun. Schon in der Mitte des 15. Jhs. war Kandien Mittelpunkt eines Kirchspiels. Überdies verfügte Kandien bereits 1579 übe eine Schule, wie aus einem diesbezüglichen […]

Koslau

Kozlowo – Koslau Der Ort Kozlowo – Koslau südwestlich von Neidenburg wurde erstmals 1328 urkundlich erwähnt, als der Orden, vertreten durch Luther von Braunschweig, den Brüdern Dobeslaus und Wenzelaus ein Gebiet von 120 Hufen in der Wildnis zur Kolonisierung gegen drei Dienste mit geharnischten Reitern überschrieb. Der hier entstehende Ort nannte sich „Kuzle us de […]

Lahna

Lyna – Lahna/Allendorf In dem kleinen Dorf Lahna gibt es eine kleine Kirche, entstanden 1725/26, mit Sakristei im Südosten, Vorhalle im Norden und hölzernem Ständerturm im Westen. Der Altar ist von ca. 1680, die an ihm ersichtliche Jahreszahl 1771 ist vermutlich ein Hinweis auf eine Restaurierung oder erneute Bemalung. Nahe Lahna befindet sich das Quellgebiet […]

Malga

Malga Schon vor 1400 existierte in Malga, gegründet mit Handfeste vom 25. Juni 1403, inmitten des Dorfes zwischen dem mittleren und unteren Malgateich ein Eisenwerk. Das Raseneisenerz, das sich in einer nassen Wiesenlandschaft zwischen Dembowitz/Eichenau und Malga ablagerte, soll eine Mächtigkeit von 60 cm gehabt haben und wurde nur im Winter abgebaut, wenn die Brüche […]

Groß Schläfken

Sławka Wielka – Groß Schläfken Für den Ort Groß Schläfken erhielt 1328 Nikolaus von Tylitz vom Komtur Luther von Braunschweig die Gründungsurkunde über 80 Hufen (à 16,79616 Hektar = 1.343,7 ha) gegen zwei Platendienste, wofür ein Brustharnisch (Plate), leichte Waffen und ein Pferd zu stellen waren[3]. Die Kirche des Dorfes wurde 1752 als Ziegelbau errichtet, […]

Grünfließ

Napiwoda – Grünfließ Die Gründungsurkunden von Napiwoda – Grünfließ sind verloren gegangen, aber es wird angenommen, dass der Ort seit der ersten Einwanderungswelle um 1325 existiert. Immerhin ist eine Handfeste vom 25. Juni 1506 überliefert, in der Hochmeister Herzog Friedrich von Sachsen an Anraten von Jobst, Truchseß zu Neidenburg, die Erlaubnis erteilte, die beiden aneinander […]

Grünfließer Forst mit Omulefsee und den Goldbergen

Grünfließ liegt inmitten eines riesigen Waldgebietes. Die großen Wälder waren auch bevorzugte Jagdgebiete. So machte Gauleiter Erich Koch z. B. das Gebiet aller vier Oberförstereien des Kreises Neidenburg, Grünfließ, Kommusin, Kaltenborn und Hartigswalde, fast 28.000 ha groß, zu seinen privaten Jagdgründen. Er soll hier gejagt haben, als wollte er gegen das Wild Krieg führen, wird […]

Jablonken

Jablonka – Jablonken, Seehag In diesem kleinen Ort am Omulefsee gibt es erst seit polnischer Zeit eine Kirche, und erstaunlicherweise eine evangelische. Das ist das Verdienst von Pfarrer Jerzy Otello. In den 1960er Jahren war die Neidenburger Gemeinde so groß, dass man Räumlichkeiten für den Konfirmandenunterricht, für Jugendtreffs und sonstige Gemeindearbeit suchte. Das Grundstück für […]

Jägersdorf

Jagarzewo – Jägersdorf Östlich von Neidenburg in Jagarzewo – Jägersdorf befindet sich ein Friedhof für 23 gefallene deutsche und 6 russische Soldaten aus dem 1. Weltkrieg. Er wurde auf Anregung der lokalen Bevölkerung im Jahr 2009 renoviert und wird ohnehin heute wie in der Vorkriegszeit von Schülern aus Jägersdorf instand gehalten. Die Soldaten fanden zum […]