Burg und Kirche in Alt Christburg
Die Stelle der ursprünglichen Festung Grevose befindet sich 2 km nördlich des Dorfes Alt-Christburg im Sakrinter Wald in einer Schleife der Sorge auf dem 60 m hohen Schlossberg, auch Höhe 119.9 genannt. Spätestens kurz vor der Eroberung durch den Orden setzten die prußischen Pomesanier die Burganlagen noch einmal instand. Der prußische Wall war 280 m […]
Altstadt
Stare Miasto – Altstadt Nach Überlieferung der alten Ordenschronisten gab es bei Altstadt eine Prußenburg, die zu Ehren des Fürsten Gello „Gellensburg“ genannt worden sein soll. Das kölmische Dorf erhielt 1312 die Handfeste vom Komtur von Christburg Günther von Arnstein, verbunden mit dem Recht, einen Krug zu führen, und einen solchen gibt es noch am […]
Ankern
Wielki Dwór – Ankern Eigentümer des Gutes in Ankern war zum Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs. die Familie Bollmann. Die Fläche des Gutes betrug rund 600 ha. In den 1930er wurde dieses Land aufgesiedelt. Das schlichte Gutshaus aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. hat sich einigermaßen erhalten, innen sogar mit Stuckdecken […]
Banners
Bieniasze – Banners Die Ursprünge des Gutes reichen bis in das Jahr 1543 zurück. Zum Ende des 19. Jhs. war eine Familie Petzinger Eigentümer des damals 600 ha großen Anwesens. Mit nur noch 300 ha gelangte es danach in den Besitz von Eberhard Jungschulz von Roebern (1877 – 1962) aus Laggarben, Kreis Gerdauen, dessen Sohn […]
Wilkischken
Vilkyskiai – Willkischken/Willischken Willkischken liegt inmitten des von Endmoränen geprägten Hügellandes des “Willkischker Höhenzuges” zwischen Heydekrug und Jurbarkas, das man mitunter auch als die kleine litauische Schweiz bezeichnet. Die Hügel erheben sich gerade mal 40 bis 50 Meter über die Umgebung, weshalb man den Vergleich mit der Alpenregion auch als Ausdruck lokalpatriotischen Überschwangs werten kann. […]
Windenburg
Ventė – Windenburg Windenburg ist ein Ort im Kreis Heydekrug. Um 1360 errichtete der Orden unter Henning von Schindekop in Windenburg eine Burg, um gegen die einfallenden Litauer besser gewappnet zu sein.[1] Diese Burg wurde der Komturei Ragnit zugeordnet, die für die Sicherheit auf dem Memel bis zur Mündung ins Haff verantwortlich war. 1409 war […]
Wischwill
Viešvilė- Wischwill Wischwill war der kulturelle, kirchliche und ökonomische Mittelpunkt eines großen Areals auf beiden Seiten der Memel. Der Ort gehörte zum Kreis Ragnit, nach dem 1. Weltkrieg zum Landkreis Pogegen und dann von 1939 bis 1945 zum Kreis Tilsit-Ragnit. Die Gemeinde besaß um 1910 über 1.600 Einwohner und verfügte über eine gute Infrastruktur mit […]
Das Gut Wischwill
Im 13. und 14. Jh. gehörte die Gegend um Wischwill den litauischen Großfürsten. Später, zu Beginn des 18. Jhs., war die Familie von Buchholz Eigentümer der von umfangreichen Wäldern eingeschlossenen Ländereien. 1744 erwarb der spätere Oberpräsident Johann Friedrich Domhardt (18. 9. 1712 – 20. 11. 1781), dem 1771 der erbliche Adel verliehen wurde, das Gut. […]
Mohrungen Kreis

Tauerlauken
Tauralaukėliai – Tauerlauken In dem im Dangetal gelegenen Gut Tauerlauken mit Ausflugslokal machte die preußische Königsfamilie bevorzugt Station.[1] Groß Tauerlauken wurde erstmals 1462 urkundlich erwähnt. Vermutlich durch Gebietsteilung entstand später das Gut Klein Tauerlaukenetwa 1 km weiter südlich. Das genannte Ausflugslokal gehört zu Klein Tauerlauken. Bemerkenswert ist die “Sage vom Teufelsstein in Tauerlauken” – siehe […]