Milken

Milki – Milken Die jetzt katholische Pfarrkirche entstand ca. 1481 und wurde nach einem Brand im Jahr 1656 bis 1669 wieder aufgebaut. Damit rechnet man sie zu den ältesten Kirchen Masurens. Der schlichte, dreischiffige Bau mit Chor ist innen flach gedeckt. Ausstattung: Kanzel und Altar stammen von ca. 1600 und wurden 1770 zum Kanzelaltar zusammengefügt. […]

Neuhoff

Zelki – Neuhoff Das Dorf wurde 1513 mit dem Namen Selken gegründet. Erst 1563 gab es eine Verschreibung über 60 Hufen für ein Zinsdorf Neuhoff. Um die Mitte des 16. Jhs. existierte ein Erbhauptamt, das dem Freiherrn v. Heydeck verliehen wurde und das ein eigenes Patronatskirchspiel darstellte. Letzter deutscher Eigentümer des hiesigen Gutes bis 1945 […]

Lötzen-Stadt

Geschichte der Stadt Gizycko – Lötzen An der schmalsten Stelle zwischen dem Löwentinsee (jez. Niegocin) und dem Kissainsee (jez. Kissajno) und damit als wichtige Durchgangssperre zwischen Angerburg und Johannisburg entstand um 1335 unter Hochmeister Dietrich von Altenburg (1335 – 1341) drei km von Lötzen entfernt ein Wildhaus aus Holz, die “Leczenburg”. Im Zuge der häufigen […]

Masurische Knüpfteppiche

Masuren, insbesondere dessen östlicher Teil, besaß einen guten Ruf für die Qualität seiner Knüpfteppiche. Diese Art der Volkskunst war seit der Ordenszeit in Ostpreußen heimisch, ist also keine Hinterlassenschaft der tatarischen Eroberer im 17. Jh., wie mitunter vermutet wurde. Technik und Ornamentik sind verwandt mit den finnischen und schwedischen Bauernteppichen. In Ostpreußen nannte man sie […]

Lötzen als Touristenmagnet, Schifffahrts- und Wassersportzentrum

Schon 1890 gründete man in Lötzen das erste Personenschiffahrtsunternehmen Masurens, die “Gesellschaft zur Erleichterung des Personenverkehrs auf den Masurischen Seen”, die zwei Jahre später den Namen “Masurische Dampferkompagnie Lötzen” erhielt und die Schiffsverbindungen auf den Seen aufbaute. Der erste Dampfer in Masuren, die “Berta”, wurde 1890 von Berlin nach Danzig und von dort auf dem […]

Die evangelische Pfarrkirche in Lötzen

Anstelle eines 1822 bei dem großen Stadtbrand vernichteten Kirchenbaus – bereits des dritten – entstand an der östlichen Seite des Marktplatzes 1826/27 nach Plänen der Oberbaudeputation in Berlin, die damals unter der Leitung Karl Friedrich Schinkels stand, die heute noch existierende evangelische Pfarrkirche. Die Hallenkirche erhielt während der umfangreichen Renovierungsarbeiten 1881 eine Apsis. Die Emporen […]

Bruno von Querfurt und St. Bruno

Bruno von Querfurt (974/975 – 1009) erlitt hier in der Nähe am 9. März 1009 den Märtyrertod. Vermutlich hatte er den Missionierungsauftrag von Adalbert von Prag übernommen, nachdem dieser 997 am Frischen Haff ermordet worden war. Es gelang ihm, Fürst Nethimar zum Christentum zu bekehren, doch die Brüder des Fürsten verurteilten diesen Schritt und töteten […]

Ordensburg in Lötzen

Eine erste Burg in Holz-Erde-Bauweise entstand hier 1285 als Wildhaus, dessen früheste Beschreibung für 1337 dokumentiert ist. Die Litauer unter Fürst Kinstut zerstörten die Burg 1365 und der Orden ließ sie 1377 in Stein neu errichten. 1340 war die Burg Lötzen zum Sitz eines Pflegers bestimmt worden, während des Städtekrieges 1454 – 1466 diente sie […]

Masurisches Diakonissen-Mutterhaus Bethanien

Um die masurischen Gemeinden mit Schwestern zu versorgen, ließen die Diakonissen 1910 an der Straße nach Kozuchy Wlk – Allenbruch ein imposantes Gebäude als Krankenpflegeschule, das Diakonissen-Mutterhaus in Lötzen, errichten, die ab 1930 um eine Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenausbildung erweitert wurde. Diese evangelisch geprägte “Masurische Anstalt”, die während des Nationalsozialismus das “Masurische” in ihrem Namen weglassen […]