Kirchen in Arys

Die heute katholische Marienkirche entstand zunächst vor 1530 als Feldsteinbau und war bis etwa dahin noch eine Tochterkirche von Eckersberg. 1539 hatte sie dann einen eigenen Pfarrer. In den 1580er Jahren errichtete man einen verputzten Feldsteinbau. Der Oberbau des Kirchenschiffs ist ein Werk des 17. Jhs. Die Beschädigungen durch den großen Stadtbrand 1826 wurden 1832 […]

Siemohnen

Sirenevka – Siemohnen In Charlottenberg bei Siemohnen, einst Vorwerk des Rittergutes Auer, fand man in einem Moorloch eine Anzahl von Bronzegegenständen aus der vorgeschichtlichen Zeit vor der Zeitenwende, z. B 1875 einen bronzenen Armring im Bandform mit punktierten Linien, was auf die frühzeitige Besiedlung dieses Landstrichs hinweist. Am Pregel führten uralte Handelsrouten entlang. Nördlich des […]

Saalau

Kamenskoje – Saalau Das Gebiet von Saalau gelangte um 1275 unter die Herrschaft des Deutschen Ordens fiel bei der Aufteilung des Landes 1352 an das samländische Domkapitel.[1] Dieses errichtete hier in der Mitte des 14. Jhs. eine Befestigung, vermutlich an einer Stelle, wo zu prußischer Zeit die Burg Wostopole gelegen hat. Sie liegt nördlich des […]

Norkitten

Geschichte von Norkitten und der Dessauer Lande Auf dem Schlossberg von Norkitten ließ der Komtur von Tapiau, Conrad von Wallenrodt, 1380 eine Wehranlage errichten. Diese wurde 1803 abgerissen und 1818 bis 1821 errichtete der Herzog von Anhalt-Dessau auf den Grundmauern ein neues Gutsgebäude.[1] Die Gegend von Norkitten war besonders von der Großen Pest 1709/10 betroffen. […]

Die Kirche in Norkitten

Eine Kirche wurde bald nach der Reformation in Preußen gebaut. Für das Jahr 1540 ist ein Pfarrer dokumentiert. Eine Wetterfahne zeigte die Jahreszahl 1609. 1730 kippte ein Gewittersturm den Kirchturm auf das Langschiff und zerstörte so die Kirche. Deshalb wurde unter dem Sohn des Alten Dessauers 1731 – 1733 die neue Pfarrkirche gebaut. Den Turm […]

Obehlischken

Selenzowo – Obehlischken/Schulzenhof Zu prußischer Zeit stand hier ein Obelisk, der zu den größten prußischen Heiligtümern neben Romowe und Kreywutschen gehörte, denn hier am Fluss Auxinne/Goldfließ wurde der Oberpriester, der Criwe, gewählt. Daher der Name. Die Umbenennung in Schulzenhof erfolgte 1938. Der Ort wurde als Krug Ablischken 1539 erstmals urkundlich erwähnt. In einer offensichtlichen Notlage, […]

Pelleningken

Sagorskoje – Pelleningken/Strigengrund Das Dorf 15 km nördlich von Insterburg wurde 1539 gegründet. 1874 machte man Pelleningken zum Mittelpunkt eines Amtsbereichs und am 1. 7. 1929 wurde das Nachbardorf Ischdaggen eingemeindet. Am 16. 8. 1938 änderte man den Ortsnamen in “Strigengrund”, denn das Dorf liegt an dem kleinen Flüßchen Strige (Sagorjanka), einem Nebenfluß der Inster […]

Puschdorf

Puschkarewo – Puschdorf Die Gegend um Puschdorf nahe dem Pregel ist uraltes Siedlungsland, das bis in die Nacheiszeit zurückreicht, wie Funde von ungelochten Feuersteinbeilen und gelochten Felsbeilen belegen, die im Museum von Insterburg ausgestellt waren. Am 10. 6.1406 verschrieb Hochmeister Konrad von Jungingen dem Peter und Barthel Kuschenpusch 62 ½ Hufen (à ca 16,5 ha) […]

Insterburg

Geschichte von Insterburg Einige Kilometer oberhalb von Insterburg erhebt sich der sagenumwobene Kamswikusberg. Man fand hier Fundamente ehemaliger Befestigungsanlagen sowie Urnengräber und glaubt, dass an diesem Platz eine vom Orden zerstörte Nadrauerfestung stand, deren Stelle später das christliche Wildhaus „Tammovo“ einnahm. Als man den Standort für eine neue Komturei östlich von Königsberg suchte, entschied sich […]

Prominente Insterburger

Anna Neander, das Ännchen von Tharau, heiratete in dritter Ehe Johann Melchior Beilstein. Als auch dieser Ehemann – wie die vorherigen – gestorben war, zog sie 1676 zu ihrem ältesten Sohn Friedrich Partatius nach Insterburg, wo dieser als Geistlicher an der Martin-Luther-Kirche angestellt war, und starb dort 1689 im Alter von 74 Jahren. In Insterburg […]