Hohenfürst

Wyszkowo – Hohenfürst, Vorwerk Lüdtkenfürst Am 3. Mai 1332 erhielt der Lokator Siegfried vom Komtur von Balga, Heinrich von Muren, die Handfestefür die Ansiedlung von Bauern und wurde der erste Schultheiß von Hohenfürst. Der Name leitete sich ab von „Hogeforste“ = Hochwald, was darauf hindeutet, dass die neue Siedlung auf Waldgelände entstand. Ungemach für die […]

Korschenruh

Ladygino – Korschenruh Von Korschenruh am Ufer des Frischen Haffs haben das Gutshaus sowie ein Insthaus die Zeitläufe bisher leidlich überstanden. Im 19. Jh. war Korschenruh Teil des Gutes Ludwigsort. Dessen Besitzer Douglas richtete in dem winzigen Ort, der nur aus einem Insthaus und einem Schafstall bestand, eine Schäferei ein. Ein dort lebender Hofmann Korsch […]

Laukitten

Bolschedoroshnoje – Laukitten Erste urkundliche Erwähnung fand „Lawkyten“ im Jahr 1407. Nach dem 13jährigen Städtekrieg erhielt der Söldner Albrecht von Weißel hier Land verschrieben. Nachdem die Familie von Hohendorff im 16. Jh. in den Besitz von Laukitten kam, erwarb am 30. 7. 1627 Johann Georg von Podewils die Begüterung. Dieser war kurfürstlicher Kämmerer, Hauptmann zu […]

Heiligenbeil

Geschichte von Mamonowo – Heiligenbeil Die Kreise Heiligenbeil und Preußisch Eylau waren zwar Kreisgründungen vom 1. 4. 1819 und damit der jüngeren Geschichte, die Grenze zwischen ihnen und nach Süden zum Ermland haben aber wohl historische Wurzeln, die in die Ordenszeit und in die Vorordenszeit zurückreichen, als östlich und südlich von Zinten die Trennungslinie zwischen […]

Stadtbild von Heiligenbeil

Trotz der ungemein heftigen Kämpfe um Heiligenbeil blieb manches Kleinod erhalten: einige Wohnbauten aus dem 1. Viertel des 20. Jhs. in den Außenbezirken das Johanniter-Kranken- und Siechenhaus von 1887 in der nach dem ehem. Steindorf führenden einstigen Dreßlerstraße wurde 1931 und 1937 erheblich erweitert und modernisiert. Es ist immer noch Klinik und erhielt ein drittes […]

Kriegsgräberstätte Heiligenbeil

Auf dem Gelände des ehemaligen neuen deutschen ev. Friedhofes am Wasserfall an der Jarft ruhen 4.285 Tote aus zwei Weltkriegen. Bereits im Jahre 1914 wurde ein Soldatenfriedhof für deutsche und russische Soldaten angelegt. Während der Schlacht im so genannten Heiligenbeiler Kessel, der sich nach Beginn der sowjetischen Winteroffensive im Januar 1945 gebildet hatte, wurden hier […]

Haselau

Bogdanowka – Haselau Am 17. April 1320 verlieh Landmeister Friedrich von Wildenberg den Brüdern Tietz und Konrad von Haselau, vermutlich aus Niederösterreich stammend, bei Bladiau 20 Hufen Land frei zu kölminschen Rechten, und diese gaben dem hier entstehenden Gut den Namen. Nachdem das Geschlecht der Haselau in Ostpreußen vermutlich in der Mitte des 16. Jhs. […]

Hasselpusch

Zagaje – Hasselpusch Das Dorf und sein Lokator Jakob erhielten die Handfeste vom Komtur von Balga, Dietrich von Speyer, am 11. November 1339. 1527 gelangte Hasselpusch unter die Herrschaft von Claus von Auer auf Pellen (+ vor 1544) und blieb in den nächsten Jahrhunderten Teil von Pellen unweit nördlich. Zusammen mit Pellen kam Hasselpusch 1827 […]

Groß Rödersdorf

Novoselovo – Groß Rödersdorf Das Gut in Groß Rödersdorf auf einer Anhöhe über dem Jarfttal gehört zu den wenigen Gütern im Kreis Heiligenbeil, die heute noch bewirtschaftet werden. Der Ort wurde 1412 erstmals urkundlich erwähnt, obwohl er wohl bereits in der 1. Hälfte des 14. Jhs. gegründet worden war. Schon zur Ordenszeit staute man hier […]

Grunenfeld

Geschichte des Gutes Gronowko – Grunenfeld Grunenfeld wurde erstmals am 22. Juli 1350 urkundliche erwähnt, als der Komtur von Balga, Erhard von Kulling, einem Nikolaus Prange 44 Hufen Land verschrieb, damit hier ein Dorf gegründet werde. Da sich nicht genügend Bauern finden ließen, wurde das Gelände 1426 vom Orden in ein Lehngut umgewandelt. Die Beleihungsurkunde […]