Niebudschen
Krasnogorskoje – Niebudschen/Niebudszen/Herzogskirch Dieses Dorf befindet sich in einem einigermaßen vernünftigen Zustand. Der alte Ortsname Niebudschen wurde am 17. 9. 1936 in „Niebudszen“ und am 16. 7. 1938 in „Herzogskirch“ geändert. Im Februar 1945 wurden etliche gestrandete deutsche Zivilisten in Niebudszen/Herzogskirch interniert. Wer in dieser Zeit starb, wurde in einem Massengrab in der Mitte des […]
Judtschen
Wesselowka – Judtschen/Kanthausen Im Kirchspiel Judtschen ließen sich im Kirchdorf selbst sowie in den Dörfern Pieragienen, Szemkuhnen und Mixeln viele der Einwanderer aus der französischen Schweiz nieder. Die Deutschschweizer siedelten dagegen mehr in Purwienen, westlich von Judtschen. 1714 entstand ein französisches Pfarramt in Judtschen. Der Kirchenbau von 1727 brannte im 1. Weltkrieg aus und wurde […]
Juknischken
Juknischken/Bahnfelde Jucknischken wurde etwa im 17. Jh. gegründet. In der Zeit der Großen Pest 1709 – 1711 wird schon von vielen toten Dorfbewohnern berichtet. Die Lücken wurden sehr bald von etlichen eingewanderten Salzburgern geschlossen. Bei der Rückflutung der geschlagenen Franzosen aus Rußland 1812/13 zogen auch viele Truppen durch Jucknischken. Bis zur Separation 1832 wurde das […]
Kissehlen
Putjatino – Kissehlen/ Angermühle Die einst hier existierende Brücke über die Angerapp war zur Zeit der Eroberung durch die Rote Armee im 2. Weltkrieg ein wichtiger, wenn auch bei den gerade herrschenden eisigen Temperaturen und der damit verbundenen Straßenglätte durch die abschüssige Zufahrt mit nachfolgend steilem Aufgang ein gewagter Fluchtweg für die entweichende deutsche Bevölkerung, […]
Kulligkehmen
Lipowo – Kulligkehmen/Ohldorf Text ist noch in Arbeit
Lasdinehlen
Pervomajskoe – Lasdinehlen/Gut Altkrug Auf dem Gut in Lasdinehlen wurde 1714 der von den Litauern verehrte Dichter und Pfarrer Kristijonas Donelaitis geboren. Von dem einstigen Gut sind nur noch Steinreste übrig. Ein Wegweiser mit russischer und litauischer Beschriftung an der ehemaligen Reichsstraße 1 – fünf km hinter Gumbinnen Richtung Stallupönen – weist den Weg zu […]
Mattischkemen
Sowchosnoe – Mattischkehmen Der alte Heldenfriedhof mit 5.000 gefallenen deutschen und russischen Soldaten des 1. Weltkriegs, der in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg völlig verwilderte, wurde vom Volksbund Kriegsgräberfürsorge in gewohnt gründlicher Weise wieder hergestellt. Auch das gesprengte Denkmal soll wieder erstehen. Der Obelisk des Friedhofs war in der Nachkriegszeit auf den Friedhof in […]
Gumbinnen
Geschichte der Stadt Gumbinnen an der Pissa Bei Gumbinnen bis in den Kreis Stallupönen findet sich der nach dem Gebiet der Litauischen Niederung fruchtbarste Ackerboden der Provinz Ostpreußen. Bis in die Zeit um 1700 war Gumbinnen aber ein kleines Nest und hatte nur wenige Gehöfte. Eine erste Kirche, zunächst als Fachwerk-Wehrkirche, soll unter Herzog Albrecht […]
Chronologie der Historie von Gumbinnen:
um 9000 v. Chr. früheste Besiedlung zum Ende der Eiszeit, nachgewiesen durch Funde im 6. Jh. n. Chr. siedelten Prußen in der Gegend In der Ordenszeit war die Gumbinner Gegend noch unverändert ein dichtes Waldgebiet, die “Wildnis”. Eine intensive Besiedlung fand erst im 16. – 18. Jahrhundert statt 1539 wurde das Fischerdorf erstmals als “Kulligkehmen” […]
Russischer Name für Gumbinnen
Seinen neuen russischen Namen erhielt der Ort nach dem zweiten Weltkrieg zu Ehren des am 18. 1. 1945 im Kampf um die Stadt östlich von Gumbinnen nahe dem Abzweig von der A 229 nach Gut Puspern in Podgorowka – Schröterslauken/Schrötersheim, Kirchspiel Schirgupönen/Amtshagen, gefallenen Kapitäns Sergej Iwanowitsch Gusev, der nachträglich zum Helden der Sowjetunion ernannt wurde. […]