Gr. Cannapinnen

Ocakowo – Groß Cannapinnen/Steinsruh Die Gründung des Gutes Groß Cannapinnen am Kreuzweg der Handelsrouten von Königsberg nach Kowno und von Tilsit in das östliche Masuren geht bis mindestens ins 16. Jh. zurück. Urkundlich ist zunächst der Pfarrherr von Kraupischken, Christopherus von Stein, als Eigentümer belegt. Es folgte die Familie von Loewensprung, u. a. mit dem […]

Blecken

Judino – Blecken Gut Blecken wurde 1895 von Carl Steiner (1868 – 1940) aus Masutschen (Kreis Darkehmen) erworben, der im selben Jahr Anna Ritter aus Groß Cannapinnen geheiratet hatte. Er ließ auch das Gutshaus errichten, das sogar heute noch steht. Auf dem Gut wurde ein eigener Remontemarkt abgehalten, wo die Remontierungskommission die ihnen genehmen Pferde, […]

Brakupönen

Kubanowka – Brakupönen/Roßlinde Eine erste urkundliche Erwähnung fand Brakupönen 1539 im Zinsregister, in das die ersten 6 Steuerzahler des Dorfes eingetragen wurden. Später war hier das Gut des Heeresremonteamtes ansässig, auf dem die für das Militär vorgesehenen Pferde zugeritten wurden. Damit verbunden waren intensive landwirtschaftliche Aktivitäten, um den Eigenbedarf an Futtermitteln zu decken. Seit 1913 […]

Toni Schawaller in Brakupönen/Roßlinde

Toni Schawaller (13. 9. 1889 – 4. 6. 1961), wurde in Draugupönen, Kreis PIllkallen,als Tochter des Bauern Ferdinand Schneidereiter (11. 10. 1849 – 18. 10. 1900) und seiner Frau Wilhelmine, geb. Schimmelpfennig (14. 5. 1856 – 10. 9.1916) geboren. Am 26. 5. 1916 heiratete sie den Landwirt, Standesbeamten und Posthalter Franz Schawaller, einen beinamputierten Veteranen […]

Staatshausen

Stancznyki – Staatshausen In Staatshausen existieren noch stattliche Überreste eines eindrucksvollen Viadukts. Er überbrückte das Tal der Blinde (Bledzianka) für die nach dem Krieg demontierte Bahnstrecke von Goldap nach Gumbinnen. Der Viadukt ist 178 m lang und 36 m über Flussebene hoch. Von oben hat man eine schöne und ungestörte Aussicht, denn Züge fahren ja […]

Szittkehmen

Zytkiejmy – Szittkehmen/Wehrkirchen Naturschutzgebiet: Rezerwat florystyczno-faunistyczny „Struga Zytkiejmska“; 467,07 ha Der Name des Dorfes Szittkehmen an einem Quellfluß der Rominte ist litauisch und bedeutete „Judendorf“. Heute liegt es unmittelbar an der Grenze zum russischen Nordostpreußen. Die ehemalige Oberförsterei Szittkehmen betreute den Szittkehmer Forst, einen Teil der Rominter Heide. Heute untersteht der in Polen gelegene Teil […]

Tollmingkehmen

Geschichte von Tschistyje Prudi – Tollmingkehmen Tollmingkehmen ist berühmt durch seinen Pfarrer Christian Donelaitis und weist eine interessante Geschichte seiner Gutsbewirtschaftung auf. Der Überlieferung nach gründete ein Mann namens Tolmein oder Talmin das „Dorf am Wasser“ Tollmingkehmen – Dorf auf litauisch heißt „kehmen“. 1539 gilt als das Gründungsjahr des Dorfes, das 1589 zum Kirchspielort wurde. […]

Kirche und Pfarrhaus in Tollmingkehmen

Eine erste Kirche von 1598 wurde zunächst 1682 durch einen größeren Bau aus Holz und 1756 durch einen Saalbau aus Feldsteinen ersetzt. Baumeister war der von Salzburgern abstammende Zimmermann Mathes Durchholtzer. Das Gotteshaus erhielt 1820 einen klassizistischen Turm mit einem Oberbau aus Holz und einem abgestuft pyramidenförmigen Turmabschluss. Das Mittelschiff wird von einem Tonnengewölbe aus […]

Warnen

Ozerki – Warnen/Barckhausen Das Forstamt Ozerki – Warnen/Barckhausen wurde nach dem Krieg restauriert. Im Gegenzug für diese Leistung wurde den hier wohnenden Bauern aufgetragen, in der Sommerzeit eine Gruppe von Königsberger Waisenkindern im Forsthaus aufzunehmen. Das ist aber schon wieder Geschichte. Inzwischen ist das Forstamt zu einem Hotel mit Restaurant ausgebaut worden.[1] Hier kann man […]