Bernsteinmuseen und Sammlungen

Das Königsberger Bernstein-Museum gründete 1899 der Königsberger Professor R. Klebs im Geologisch-Paläontoligischen Instituts der Universitäts in der Langen Reihe 4. Nur ein kleiner Teil der 120.000 Stücke umfassenden Sammlung konnte im 2. Weltkrieg gerettet werden. 11.000 besonders interessante Stücke mit 6000 Inklusen wurden durch die Bemühungen des Königsberger Professors Dr. Karl Andrée, seit 1915 Leiter […]

Gut Palmnicken und Groß Hubnicken

Zu Palmnicken gehörte ein Gut, das sich meist in Staatsbesitz befand. Bereits Kurfürst Georg Wilhelm hat hier ein Jagdhaus errichten lassen – auch aus Teilen der abgebrochenen Germauer Burg, und Friedrich I. ließ es für seine Jagdaufenthalte noch erweitern. Um 1690 verlegte man hierher dasStrandamt und die Bernsteinkammer aus Germau und in den Verliesen des […]

Perteltnicken

Ternowka – Perteltnicken Das kleine Dorf südlich von Pobethen wurde 1392 erstmals urkundlich erwähnt. Es verfügte bereits 1738 über eine einklassige Schule, die man später um eine zweite Klasse erweiterte. 1940 wurde ein Schulneubau errichtet, einer der letzten zu deutscher Zeit im Samland. Östlich und südöstlich des Dorfes erstreckte sich ein feuchtes und mooriges Gebiet […]

Norgau

Medwedewo – Norgau Das Feld Noriow, auf dem sich das Dorf Norgau und das Gut Klein Norgau entwickelten, wurde erstmalig urkundlich 1310 genannt. Über eine Schule verfügte der Ort seit den Zeiten König Friedrich Wilhelms I. Südlich von Norgau erhebt sich die 60 Meter hohe Antonienhöhe. Der Besitzer des Gutes Kallen ließ sie um 1900 […]

Medenau

Logvino – Medenau Die hiesige Gegend war bereits um 1000 v. Chr. besiedelt. Das Dorf entstand im prußischen Gau Medenowe, daher sein Name, gehörte ab 1258 den Bischöfen des Samlands und gilt als eins der ältesten im Kreis. Gerade bei Medenau fanden sich noch bedeutende Reste alter prußischer Wallanlagen, die noch existieren könnten, wenn sie […]

Neukuhren

Pionerskij – Neukuhren Neukuhren war ein Fischerdorf mit prußischem Ursprung. Hier beginnt die Steilküste in Richtung Westen, die bis zu 30 Meter Höhe erreicht. In der Gegend fanden sich umfangreiche Gräberfelder, in denen man sogar vorchristliche römische Münzen ausgrub. Erstmals in Chroniken erwähnt wurde Neukuhren im Jahr 1297. Während der Großen Pest 1709 wurde das […]

Nodems

Nodems Der Ort Nodems südlich von Germau am Haff existiert nicht mehr und gilt als untergegangener Ort. Er hieß nach dem Krieg zunächst Ukonjowo. Im Beginn der Ordenszeit gehörte der Ort zum bischöflichen Territorium, wurde aber 1277 vom Orden gegen die Güter Metkeim und Drebnau sowie einem Gut in Thüringen eingetauscht, damit er seine Besitzungen […]

Laptau

Geschichte von Laptau und der dortigen Burg Nach Beate Szillis-Kappelhoff weist der Name Laptau auf ein Wohnhaus in einem Flusstal hin, womit die Bledauer Beek gemeint sein dürfte, die bei Cranzbeek ins Kurische Haff mündet. Die Erklärung, dass sich der Name auf die fuchsreiche Gegend bezieht („lape“ = Fuchs), wird von ihr ausgeschlossen. Immerhin gilt […]

Die Kirche von Laptau

Die Pfarrkirche in Laptau entstand im 2. Viertel des 14. Jhs.und wurde 1354 erstmals im Zusammenhang mit der Belehnung eines Kruges in Wiskiauten erwähnt. Im Chor wurden ab Mitte 14. Jh. Sterngewölbe eingezogen, die als besonders gelungen galten. Der Feldsteinunterbau des Turms stammte aus der Anfangszeit, der weitere Aufbau aus Ziegelsteinen. Im Innern gab es […]

Lochstädt

Burg Lochstädt Das Gelände, auf dem später die Burg stand, wurde 1258 dem Bischof des Samlands zugesprochen, 1264 aber vom Orden im Tausch gegen Schonewic, dem späteren Fischhausen, rückübertragen. Vorher stand hier die prußische Burg Luxete. Die Bezeichnung Lochstädt leitete sich ab vom Namen des prußischen Besitzers, des Edlen Laukozstaitis, hatte seinen Ursprung also nicht […]