Königsberger Fleck

Dieses Kuttelgericht ist eine ostpreußische Nationalspeise. Es wurde häufig am heimischen Herd zubereitet und viele alte Ostpreußen erinnern sich wehmütig an den vertrauten Geruch von Majoran. Königsberger Fleck war aber auch ein deftiges Katerfrühstück oder ein unabdingbares Frühstück für den schwer schuftenden Hafenarbeiter, oder es wurde heiß angeboten von den “Fleckwiewerche` mit ihren Koksöfen und den hohen Töpfen auf den Marktständen

Fleck-Verkäuferin in Ostpreußen (Landsmannschaft Ostpreußen, Postkarte von 1899, in Wikipedia, Jan. 2012)

Traditionspflege mit dem Kochtopf

Auf dem traditionellen Essen der Landsmannschaft Ostpreußen in Bad Schwartau kam Königsberger Fleck auf den Tisch und viele alte Ostpreußen wurden so an ihre Kindheit erinnert, wo das Gericht regelmäßig auf den Tisch kam (Lübecker Nachrichten, 13. 1. 2012)

Bernsteinland – Ein Todesmarsch in Ostpreußen

Der Dokumentarfilm im rbb am Donnerstag 12. Januar, 23.30 Uhr – 1 Uhr, erzählt das Schicksal der Opfer des Todesmarsches an die ostpreußische Bernsteinküste im Januar 1945. Details siehe hier. (rbb, über Lutz Szemkus, 8. 1. 2012) – siehe auch ostpreussen.net

Der große Impressionist Lovis Corinth

Der Maler Lovis Corinth wurde am 21. Juli 1858 in Tapiau, Kreis Wehlau, geboren und zunächst Louis genannt, was er später in Lovis änderte. Er starb in Zandvoort in Holland an einer Lungenentzündung und wurde auf dem Waldfriedhof von Stahnsdorf bei Berlin zur letzten Ruhe gebettet.

Lovis Corinth, Selbstporträt mit Skelett, 1896 (Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommons-Lizenz by-sa-2.0-de, The Yorck Project: 10.000 Meisterwerke der Malerei.Wikipedia Januar 2012)

Heute NDR 20.15 Uhr: Winterreise durch Ostpreußen

Wolfgang Wegner hat die Menschen im heute polnischen Teil Ermlands und Masurens besucht, zugesehen, wie sie im Winter fischen und Eis schneiden für die Kühlkammern und Reet für den Export, den Bauern mit seinem Rückepferd in den Wald begleitet und einen Förster auf der Suche nach Wölfen in seinem Revier. (NDR.de, 5. 1. 2012)