Das Rathaus in Drengfurth
Das Rathaus am Markt – erster Bau 1608 – 1611 – ist ein Spätbarockbau, entstanden 1772 – 1775 nach Plänen von Landbaumeister Fetter. Der Glockenturm mit Uhr wurde 1818 von Landbaumeister Stobbe aufgesetzt. Vor seinem Portal, das mit dem Wappen Kurfürst Johann Sigismunds verziert ist, stehen drei Eichen: eine symbolisiert die deutsche Einheit von 1871, […]
Kirche in Drengfurth
Die 1409 vollendete Saalkirche wurde 1577 erneuert, wobei man vermutlich den Turm erhöhte, und nach dem Tatareneinfall 1657 wiederaufgebaut, wobei man die Turmhöhe auf 31 m reduzierte. Dabei ersetzte man das ehemalige Kirchengewölbe durch eine flache Holzdecke auf Pfeilern, baute aber eine Empore neu ein, von der drei Brüstungsfragmente mit bemalten Füllungen noch vorhanden sind. […]
Der Bismarckturm von Drengfurth
Auf dem Fürstenauer Berg, ein paar Meter unterhalb des Gipfels und 1 1/2 km östlich der Stadt, erhebt sich der Bismarckturm, dessen Bau mit wesentlicher Unterstützung eines Komitees aus prominenten Drengfurthern erfolgte. Es war ein Rundbau, 12,5 m hoch, mit rohen Feldsteinen verkleidet und wurde am 13. 7. 1902 eingeweiht. Er verfiel nach 1945, auch […]
Glaubitten
Glowbity – Glaubitten Der Ort Glaubitten wurde 1362 gegründet, als Hochmeister Winrich von Kniprode einem Prußen hier 8 Hufen Land nach Kulmischem Recht verlieh. Genannt witd auch Hans Blasenberg, aber dieser Name klingt nicht sehr prußisch.[1] Im Jahr 1830 übernahm Johann Leopold Boehm aus Königsberg das Gut. Der schwere Boden wurde kultiviert und darauf Getreide, […]
Glittehnen
Glitajny – Glittehnen Bericht von Hans-Egon v. Skopnik (14.1.2007) Das Rittergut „Glittehnen, Gemeinde Karschau, Kreis Rastenburg mit K (C)Collmen und Vorwerk Annahöhe“ – so die offizielle Bezeichnung – lag ca 800 m nördlich der Ortsausfahrt Korschen. Dazu gehörte das Gut Kollmen/Collmen. Der Betrieb hatte 785 ha. 1912 jedoch wurden die Gemarkungen südlich der Gutes Collmen […]
Glubenstein
Globie – Glubenstein Gut Glubenstein lag am Guberfluß, einem der drei bedeutenderen Flüsse des Kreises Rastenburg, dicht an der Grenze zum Kreis Sensburg. Aus der Zeit Friedrichs des Großen gibt es den Hinweis auf einen prominenten Bewohner von Gut Glubenstein: Johann Albrecht von Bülow (23. 12. 1708 – 19. 9. 1776) wurde dort geboren und […]
Dönhofstädt
Geschichte von Drogosze – Groß Wolfsdorf/Dönhofstädt Groß Wolfsdorf wurde 1361 gegründet. Der Name leitete sich ab von Konrad von Wolffersdorff aus einer alten sächsischen Adelsfamilie, der Anfang des 14. Jhs. das Land vom Orden erhalten hatte. Seit 1477 war die Familie von Rautter auf Gut Groß Wolfsdorf ansässig. Nachdem Friedrich v. Dönhoff (1639 – 1696) […]
Kirche in Groß Wolfsdorf/Dönhofstädt
Vermutlich schon Ende des 14. Jhs. errichtete man eine der hl. Maria geweihte Kirche. 1589 musste das Kirchengebäude wegen Baufälligkeit weitgehend abgerissen werden. Der damalige Kirchenpatron, Ludwig v. Rautter, sorgte für einen Neubau, der 1593 eingeweiht wurde. Der Kirchenraum wird überdeckt von einem hölzernen Tonnengewölbe. Die Krypta unter der Sakristei entstand zur Zeit des Neubaus […]
Schloss Dönhofstädt
Kurz vor der Wende zum 18. Jh. brannte 1690 das alte, zweigeschossige Renaissanceschloss – vom Blitz getroffen – ab, das 1596 – 1606 unter dem Landhofmeister Ludwig v. Rautter (1542 – 1614) errichtet worden war. Der damalige Besitzer Boguslav-Friedrich v. Dönhoff, der mit einer Tochter der Familie Rautter verheiratet war, Sohn des ostpreußischen Stammvaters Friedrich […]
Hauskapelle
Im Ostflügel des Schlosses gelegen. Dieser Raum mit seiner gewölbten und teils stuckverzierten Decke entstand in der Anfangszeit um 1725, wobei die Dönhoffs dem reformierten Glauben anhingen wie auch die Hohenzollern. 1839 veränderte man vor allem auf Betreiben von Angelika Gräfin zu Dohna-Reichertswalde, geb. Gräfin von Dönhoff (1794 – 1866) die Ausstattung der Kapelle umfassend […]