Tolks
Tolko – Tolks Das Gut Tolks wurde im 14. Jh. angelegt. Besitzer bis 1945 waren die Freiherren von Tettau-Tolks, die durch Einheirat seit Anfang des 16. Jhs. hier ansässig waren. Damals heiratete Johannes von Tettau die Anna von Lesgewang. Die Tettaus stammen aus Sachsen, kamen 1478 nach Preußen und nannten sich in Tolks die Ältere […]
Tykrigehnen
Medovoje – Tykrigehnen Das zum Verkauf stehende Gut in Tykrigehnen kaufte 1875 der Ökonomierat Albert Schumann (gest. 1925) aus der Gegend von Aschersleben in Sachsen, der gerade zu einem Besuch bei seinem Freund Rosenow im Marktflecken Brandenburg weilte, wegen seiner landschaftlich schönen Lage mit seinen Schluchten nahe dem Stradick (Korniewka). Da die landwirtschaftlichen Verhältnisse schwieriger […]
Stablack
Dolgorukowo – Stablack, Gut Waldkeim, Kreis Pr. Eylau Die Landschaft des Stablack ist ein von Moränen geprägter weiträumiger Landesteil, der sich zwischen dem Mittellauf der Alle, dem Unterlauf der Passarge sowie ihren Nebenflüssen Drewenz und Frisching erstreckt. Die Gerölllandschaft baut sich zur Mitte hin stufenförmig auf und erlangt in der Gegend von Wildenhoff ein Niveau […]
Furmánowo – Klein Dexen
Die Kirche in Dexen, einem landesherrlichen Dorf, wurde etwa 1317 – 1319 gebaut und 1320 erstmals urkundlich erwähnt. Nach der Stadtkirche in Kreuzburg war sie die älteste Landkirche des Kreises Pr. Eylau. Ihr Standort befand sich vermutlich nahe einem prußischen Heiligtum und sollte sicher die Dominanz des Christentums über das Heidentum zum Ausdruck bringen. Im […]
Steegen
Stega – Steegen Der der letzte Sudauerfürst Skomand war von 1273 bis 1280 einer der letzten erbitterten Gegner des Deutschen Ordens. 1281 unterlag er in offener Feldschlacht, lehnte eine Unterwerfung aber ab und zog mit seiner Mannschaft nach Russland. In der Fremde hielt es ihn jedoch nicht. Er kehrte in seine Heimat zurück und kämpfte […]
Schewecken
„Storchenhauptstadt“ Zywkowo – Schewecken In der Nähe der Grenze zu Nordostpreußen gibt es noch zahlreiche Feuchtgebiete mit periodischen Überschwemmungen, brachliegende Felder und eine nur extensiv betriebene Landwirtschaft. Das ist die ideale Landschaft für Störche und deshalb findet man auf einer Strecke von 150 km entlang der Grenze allein 10 Dörfer, die sich als Storchendörfer bezeichnen. […]
Schmoditten
Rjabinowka – Schmoditten Schmoditten war vermutlich ein prußisches Dorf, das im Zuge der deutschen Besiedlung durch das Kammeramt Knauten in ein deutsches Hufendorf umgewandelt wurde und eine Kirche erhielt. Dabei siedelte man hier keine Bauern an, sondern begründete ein „Gartendorf“, wo die „Gärtner“ über lediglich 15 Morgen Land (1/2 Hufe) verfügten, also eher Nebenerwerbsbauern waren. […]
Schrombehnen
Moskowskoje – Schrombehnen Am 7. Mai 1874 wurde der Amtsbezirk Schrombehnen eingerichtet, der aus dem Gutsbezirk und der Landgemeinde bestand. 1919 gliederte man den Gutsbezirk Groß Lauth in den Gutsbezirk Schrombehnen ein und 1928 gliederte man das Gut Lineinoje – Bögen aus sowie 1931(32 den Amtsbezirk Newskoje – Groß Lauth ein. Damit gehörten zum neuen […]
Preußisch Eylau
Geschichte von Bagrationowsk – Preußisch Eylau Der deutsche Name des Ortes leitete sich ab von der prußischen Bezeichnung „Yle“ oder „Ylow“ und bedeutete „im Schlamm“, was der Umgebung der Burg sehr nahe kam. Der Zusatz Preußisch weist auf einen ursprünglich hohen Anteil der Prußen an der hiesigen Bevölkerung hin. Das erste Ordenshaus Ilaw, eine Holz-Erde-Konstruktion, […]
Die Schlacht von Preußisch Eylau 1807
Napoleon hatte sich Ostpreußen als Aufmarschgebiet für den Einfall in Russland gedacht, jedoch nicht mit den in Regenzeiten grundlosen Wegen in diesem Land gerechnet. Den „Ostpreußischen Dreck“ erklärte er rückschauend zur sechsten europäischen Großmacht. Bei Preußisch Eylau erlitt er am 8. Februar 1807 erstmals empfindliche Verluste. Etwa 70.000 Franzosen mit 400 Geschützen trafen hier auf […]