Burg und Amtsgut Pr. Eylau
Der Deutsche Orden errichtete um etwa 1325 – 1362 inmitten von Sümpfen und Teichen in Pr. Eylau eine Burg mit 4 Flügeln, im Osten davor eine ebenfalls im Viereck bebaute Vorburg, die sich ohne den üblichen Hausgraben unmittelbar an die Hauptburg anschloss. Die Speicher entstanden um 1325 – 1350. Die Anlage gehörte zu den kleineren […]
Die evangelische Kirche in Pr. Eylau
Das Kirchengebäude entstand spätestens 1341 weit außerhalb der Siedlung, wurde 1348 Pfarrkirche, 1807 beschädigt, 1879 grundlegend verändert. Die Beschädigungen 1945 waren nur gering. Bis in die 1960er Jahre diente die Kirche noch als Pferdestall. Der Zustand war weitgehend stabil und die Kirche erhielt den Status eines Architekturdenkmals zugesprochen. Seit dem Ende der 1960er Jahre nutzt […]
Das L’Estocq- Denkmal
Das L’Estocq-Denkmal steht 1 km südöstlich der Stadt an der Hauptdurchfahrtsstrasse in Richtung auf die Grenze zu Südostpreußen und wurde errichtet zur Erinnerung an die Schlacht am 7. und 8. Februar 1807 zwischen den Russen, die mit den Preußen verbündet waren und von diesen unterstützt wurden, und den Franzosen unter Napoleon. Es handelt sich um […]
Gebäude der Stadt Pr. Eylau
Pr. Eylau ist im Laufe der Jahrhunderte organisch gewachsen und die Bebauung weit auseinander gezogen. Es gab keinen ausgeprägten Marktplatz, sondern nur eine Straßenverbreiterung an einer Kreuzung, es gab kein ordenszeitliches Rathaus, keine Stadtmauer. Die Kirche befindet sich am äußeren östlichen Ende. Das Gesicht der alten Stadt ist heute durch neue Wohnkomplexe geprägt. Der Bahnhof […]
Umgebung von Pr. Eylau: Orechowo – Althof
In Orechowo –Althof hat eine Geflügelfabrik ihre Arbeit aufgenommen. Hier gibt es eine Brutanlage für 45 Mio Eier und Mastställe für 6,5 Mio Hühner, mit denen 10.500 t Geflügelfleisch pro Jahr produziert werden soll. In Moditten bei Königsberg gibt es dazugehörig 20 Mastställe für Bodenhaltung.[1] [1] Aus dem Königsberger Express, wiedergegeben im Preußisch Eylauer Kreisblatt, […]
Reddenau
Rodnowo – Reddenau Eberhard von Tettau, einer 1478 aus Sachsen eingewanderten Familie angehörig, erhielt 1533 von Herzog Albrecht die Güter verliehen, die er zuvor dem kinderlosen Fabian Tolcke auf Gut Tolks abgekauft hatte. Seine Söhne erweiterten den Besitz um etliche Dörfer und dazu gehörte auch Reddenau. Als sie bald 364 Hufen (à ca. 16,5 ha) […]
Umgebung von Reddenau: Kicina – Liebhausen
Zum Gutsbezirk Reddenau gehörte das Rittergut Liebhausen. Der Ort entstand etwa 1350 mit dem prußischen Namen „Lipuse“, woraus sich der Name Liebhausen ableitete. Eigentümer des Gutes von 1533 bis 1785 waren die Freiherren von Tettau. Carl Matern kaufte das Gut 1888 vom Amtsvorsteher Alexander Tupschoewski. Als Carl 1931 starb, erbte das Gut sein Sohn Karl, […]
Romitten
Slawjanowka – Romitten Das Gut in Romitten wurde 1347 als „Rumbytin“ in einer Größe von 25 Hufen gegründet. 1426 wurde ein Jurge Rumbithen als Besitzer von 12 Hufen genannt, während sich 13 Hufen in Bauernhand befanden. Der Nachfolger von Jurge, Georg Rombitte, und dessen Erben wurden nach den Verheerungen während des Städtekrieges 1454 – 1466 […]
Petershagen
Pieszkowo – Petershagen Petershagen wurde unter dem Komtur von Balga und Vogt von Natangen, Heinrich von der Mauer, am 25. 4. 1336 in dem damals dichten Wald dieser Gegend gegründet und die Handfeste hatte sich bis in unsere Zeit erhalten. Lokator und erster Schulze war Alrat, gen. Buchhorn. 1467 wurde das Dorf einem Heinrich Grissel […]
Powarschen
Powiersze – Powarschen Das Gut Powarschen südlich von Gr. Peisten gehörte zur Begüterung von Wilhelm Strüvy in Gr. Peisten und seelsorgerisch zum Kirchspiel Reddenau. Die Kirche in Reddenau steht noch heute. In einer Aufstellung des Kammeramtes Worienen der Komturei Balga erschien erstmals 1437 urkundlich der Name des Gutes „Powersen“ , aus dem sich der Name […]