Sensburg
Chronologie der Geschichte von Sensburg 1348 wurde am Schoßsee (jezioro Czos) eine kleine Burg, wohl ein Wildhaus, angelegt. Eine solche Jahreszahl war auf dem Wappenstein von Sensburg aufgeführt, der in das Geländer der Rathaus-Freitreppe eingearbeitet war. Diese Wehranlage des Ordens verschwand allerdings sehr schnell wieder, weil man der Burg in Szestno – Seehesten/Seesten den Vorzug […]
Namensgeber der polnischen Stadt
Der heutige Name der Stadt Sensburg leitet sich ab von dem in Olsztynek – Hohenstein geborenen und in Marwald – Marwalde, wo sein Vater Pfarrer war, aufgewachsenen Christoph Coelestin Mrongovius oder Mragoviusz (19. 7. 1764 – 3. 6. 1855). Er war 1790 – 1797 Pfarrer in Hohenstein und danach als Sprachwissenschaftler und Lektor der polnischen […]
Altes Rathaus in Sensburg
Nach dem großen Stadtbrand wurde das Rathaus mit Walmdach und kleinem Uhrtürmchen 1825 so errichtet, wie es heute noch steht. Allerdings ist jetzt hier das Heimatmuseum untergebracht. Es zeigt viele Heiligenfiguren aus dem Ermland. Das Rathaus wurde bis Mai 1997 mit Mitteln der Deutsch-Polnischen Stiftung umfassend renoviert. Heute hat Johannes Paul II., der die Stadt […]
Kirchen in Sensburg
Die immer noch evangelische Pfarrkirche der Gemeinde Sensburg aus Feldsteinen ist ein Bau von 1734 in der Nachfolge eines Kirchengebäudes von 1409. Den Turm, dessen Errichtung man im 16. Jh. vermutet, zierte eine Wetterfahne mit dem Sensburger Wappen und der Jahreszahl 1705. Die Kirche hatte den großen Stadtbrand 1822 ohne Beschädigung überstanden, wurde aber 1945 […]
Öffentliche Gebäude in Sensburg
Groß und eindrucksvoll sind das ehemalige Kreishaus mit einst luxuriöser Landratswohnung, das 1912 fertig gestellt wurde, und daneben das Behördenhaus und das Finanzamt. Gegenüber befand sich das Amtsgericht mit Gefängnis. Besonders stolz sind die alten Sensburger auf ihr Gymnasiengebäude, das 1928 gebaut worden war, mit dem angrenzenden Sportplatz unterhalb des Schulhauses. Das alte Krankenhaus, etwas […]
Stadtwald und Gedenkstein Pallasch
Der Sensburger Bürger Carl Eduard Pallasch hinterließ nach seinem Tod 1903 der Stadt 20.000 RM mit der Auflage, dafür den „Stadtwald“ anzuschaffen. Der Besitzer bis dahin, Rittergutsbesitzer Eduard Klugkist-Seehesten, machte einen günstigen Preis, so dass die Gemeinde umgehend den letzten Willen des Verstorbenen erfüllen konnte. Zum Dank für den Spender und zum Andenken an den […]
Umgebung von Sensburg: Warpuny – Warpuhnen
Der Ort Warpuhnen am Großen Sonntagssee wurde in der goldenen Ordenszeit unter Hochmeister Winrich von Kniprode 1373 gegründet, als der Hochmeister dem Prußen Sangloben hier Land übereignete. Der Name Warpuhnen geht zurück auf „Warpune“, einem der Söhne von Sangloben. In Erinnerung an die Gründung des Ortes vor 650 Jahren wird im Juni 2023 eine Gedenkveranstaltung […]
Rudczanny
Ruciane-Nida – Rudczanny/Niedersee Auf der Landenge zwischen dem landschaftlich reizvollen Beldahnsee (jez. Beldany) und dem als schönsten See der Johannisburger Heide gerühmten Niedersee (jez. Nidzkie) gibt es den kleinen Erholungsort Ruciane-Nida – Rudczanny/Niedersee, von wo aus man beschauliche Spaziergänge in die umgebende Natur unternehmen kann. Die Einwohner hier leben aber nicht nur vom Tourismus, sondern […]
Rudwangen
Rydwagi – Rudwangen Rudwangen war das älteste Dorf im Kreis Sensburg, Hochmeister Winrich von Kniprode verschrieb hier 1367 in einer Urkunde drei mal 11 Hufen nach Kulmer Recht. An wen, wurde nicht beschrieben. 1719 gründete man in Seehesten ein Domänenamt, zu dem neben einem Vorwerk auch 53 Dörfer gehörten, darunter auch Rudwangen. Eine Schule wurde […]
Schimonken
Szymonka – Schimonken/Schmidtsdorf Der Ort Szymonka – Schimonken/Schmidtsdorf zwischen dem Großen Schimonsee und dem Gurkelnsee erhielt 1503 die Handfeste vom Komtur in Rhein, Rudolf von Tippelskirch. Die Kirche wurde 1566 gebaut. Nach erheblichen Beschädigungen im 1. Weltkrieg baute man sie mit Hilfe aus dem Westen Deutschlands wieder auf. 1939 hatte Schmidtsdorf 754 Einwohner. In Schimonken […]