Klaukendorf
Klewki – Klaukendorf Der Ort besaß eine Handfeste von 1352. In dieser Gründungsurkunde wurde bereits die materielle Ausstattung der Kirche dokumentiert. Der östliche Teil des Kirchengebäudes ist vermutlich der ältere und entstand im Anfang des 15. Jhs. Erweiterung nach Westen zum Ende des 15. Jhs. Vermutlich nach Zerstörungen wurde der Bau 1581 von Bischof Martin […]
Lanskerofen
Lanski Piec – Lanskerofen Der Name des Lansker Sees (jez. Lanskie) leitet sich aus dem Prußischen ab und bedeutet: „tiefer See“. 500 m südlich der Halbinsel Lallka befindet sich die mit 57 m tiefste Stelle des Sees, die gleichzeitig die größte Binnenseetiefe Ostpreußens darstellen soll neben der des Lycksees. Die besonders malerische Gegend hier wurde […]
Leissen
Lajsy – Leissen Zu dem recht ordentlich erhaltenen Gutshaus am See, errichtet 1881/1882 und umgebaut in den 1970er Jahren, gehört heute ein durchaus gut geführter Landwirtschaftsbetrieb. Das Gut war im 18. Jh. im Besitz der Familie von Jankowski, im 19. Jh. der Familie von Zabienski. In den 1920er Jahre umfasste das Anwesen mit einem Vorwerk […]
Lengainen
Legajny – Lengainen In dem um 1900 aus roten Klinkern gebauten Herrenhaus des hiesigen Gutes wohnen heute verschiedene Familien. Die Eigentümer wechselten relativ häufig. Dazu gehörten im 18. Jh. Herr von Saß, im 19. Jh. die Familien Jagodynski, Goeldel und Binder und zuletzt bis 1945 Frau Marga von Teubern, eine Verwandte der Binders. Das Anwesen […]
Grieslienen
Gryzliny – Grieslienen Das Dorf erhielt 1358 seine Handfeste. Die Kirche aus Stein entstand 1573 – 1580 anstelle einer älteren Holzkirche, ist katholisch und wurde von Bischof Martin Kromer (1579 – 1589) dem hl. Laurentius geweiht. Der Holzturm ist ein Bau des 18. Jhs., Sakristei und Chor wurden erst 1933 hinzugefügt. Ausstattung: Hochaltar um 1700, […]
Groß Bertung
Bartag – Groß Bertung Bereits 1345 erhielt Groß Bertung seine Gründungsurkunde, die möglicherweise 1363 erneuert wurde, und für 1348 wurde die erste Nennung eines Pfarrers registriert. Klein Bertung fand im Zeitraum 1333 – 1342 urkundliche Erwähnung, als der ermländische Bischofsvogt Heinrich von Luter den prußischen Brüdern Gaude und Snaydape sowie den prußischen Brüdern Posiaute und […]
Hirschberg
Jedzbark – Hirschberg Zu Ehren der beim Einmarsch der Sowjets Ende Januar 1945 ermordeten Dorfbewohner und anderer Kreisangehöriger, der ermordeten Fremdarbeiter und Kriegsgefangenen wurde am 14. Oktober 2001 auf dem Kirchplatz ein Findling als Gedenkstein eingeweiht. Mitglieder der Kreisgemeinschaft haben mit Spenden zur Realisierung des Projekts beigetragen. Der Stein trägt eine Schrifttafel in Polnisch und […]
Jonkendorf
Jonkowo – Jonkendorf Der Ort wurde am 12. November 1345 gegründet, als Bischof Hermann dem Dorf die Handfeste zu kulmischem Recht verlieh. Die hiesige Kirche ist Johannes dem Täufer gewidmet. Ursprünglich war sie ein Saalbau aus dem dritten Viertel des 14. Jhs. – 1375 geweiht. Im 16. Jh. fanden Umbauten statt, die 1580 abgeschlossen waren […]
Gr. Buchwalde
Bukwald – Groß Buchwalde Im Jahr 1345 wurde Groß Buchwalde urkundlich erwähnt, als der Vogt des Kapitels vom ermländischen Dekan Johannes und dem Domkapitel 40 Hufen im Wald Buchwald zu kulmischem Recht überschrieben bekam. In jüngerer Zeit hat sich in diesem kleinen Dorf einige polnische Prominenz angesiedelt, so Schauspieler vom Theater und vom Fernsehen, der […]
Gr. Kleeberg
Klebark Wlk. – Groß Kleeberg Das Dorf wurde am 27. Mai 1357 auf dem Platz einer prußischen Siedlung durch das ermländische Domkapitel zu kulmischem Recht gegründet. Lokator war ein Stammpreuße mit Namen Johannes. Eine erste Kirche gab es mindestens seit dem Ende des 14. Jhs., aber über die Pfarrgemeinde ist in der Anfangszeit wenig bekannt. […]