Schulen in Osterode
Das Osteroder Lehrerseminar in einem repräsentativen Gebäude aus dem 19. Jh. wurde 1926 zu Gunsten der Hochschule in Königsberg aufgelöst und das Haus von da ab als Oberlyzeum genutzt. Der Gebäudekomplex existiert aber nicht mehr. Er wurde nach dem 2. Weltkrieg abgerissen. Zu Beginn des 1. Weltkriegs hatten General von Hindenburg und General Ludendorff mit […]
Oberländischer Kanal in Osterode und Reeder Tetzlaff
Im 2. Weltkrieg wurden die Anlagen des Oberländischen Kanals beschädigt, aber bis 1948 in Ordnung gebracht und wieder befahrbar gemacht, u. a. auch mit Hilfe des deutschen Reeders Adolf Tetzlaff (5. 7. 1888 – 5. 7. 1952) in Siemiany – Schwalgendorf als Sohn des Königlich Preußischen Fischmeisters Hermann Tetzlaff. Adolf Tetzlaff, in Liebemühl zum Schlosser […]
Verschiedene Gebäude und Einrichtungen in Osterode
Das Kreishaus, neben der Burg gelegen, ist ein Bau von 1878, der 1901 nach Norden erweitert wurde. Das Geld für den ersten Bau kam aus den französischen Reparationsleistungen des Krieges 1870/71 und der der Architekt war C. Schwatlo, der dem Gebäude ein Aussehen im Stil der romanischen und klassizistischen Architektur gab. Heute befinden sich hier […]
Deutsches Haus
Der “Deutsche Verein „Tannen“, die Gesellschaft der deutschen Minderheit in Osterode, hat derzeit über 1000 Mitglieder, die in Osterode oder den Gemeinden des Kreises Osterode wohnen. Sie pflegen deutsches Brauchtum und deutsche Kultur. Sitz ist das Deutsche Haus in der ul. Herdera (Herderstraße) unweit der evangelischen Kirche, wo man regelmäßig zusammentrifft. Es gibt eine Jugendgruppe […]
Osterwein
Ostrowin – Osterwein Zur Ordenszeit befand sich in Osterwein ein Wirtschaftshof des Amtes Hohenstein. Er wurde 1327 erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Auflösung des Ordensstaates überließ man dem Ritter Oelsnitz den Besitz als Abfindung. Hausherr war u. a. der Kämmerer Wolfgang von Ölsnitz. Im 17. und 18. Jh. saß hier die Familie von Pentzig, zur […]
Osterwitt
Ostrowite – Ostrowitt/Osterwitt Das Gut entstand auf dem Gelände von 1.440 Hufen, das 1321 dem Peter von Heselicht verliehen worden war. Es gelangte in den Besitz der Familie Finck von Finckenstein und wurde nach deren Konkurs 1831 versteigert an den Oberstleutnant a. D. Leopold Burggraf und Graf zu Dohna-Reichertswalde. Das Gut war wohl im 20. […]
Panzerei
Pancerzyn – Panzerei Vermutlich wurde dem Bartholomäus Geyerswald, genannt Pantzer, sein Gut Panzerei 1519 weggenommen, als er wegen eines Vergehens vom Orden inhaftiert wurde. Es fiel danach wüst und es dauerte einige Jahrzehnte, bis hier wieder Leben einzog. Das war dann aber beständig. Der Landschaftspark des späteren Gutes am Döhringer See, im Mittelalter See “Ponzeryn”, […]
Mörlen
Morliny – Mörlen/Mörlyn Mörlen war schon zu prußischer Zeit besiedelt. So befindet sich aus dieser Epoche eine viereckige Zungenburg etwa 800 Meter südöstlich am Westufer des Mörlen-Sees im Winkel eines Baches mit der Straße nach Arnau. Zur Ordenszeit erhielt Mörlen im Jahr 1329 seine Handfeste von dem Christburger Komtur Luther von Braunschweig. Vorrübergehend befand sich […]
Mühlen
Mielno – Mühlen Mühlen entstand zusammen mit den Orten Ganshorn und Thymau auf dem 200 Hufen großen Gelände, das der Christburger Komtur Luther von Braunschweig 1329 einem Nicolaus von Cobelau zur Kolonisierung übergab. Mühlen erhielt 1333 seine Handfeste. Der Landwirtschaftsbetrieb des Dorfes, zu dem eine Brennerei gehörte, befand sich am Anfang des 19. Jhs. im […]
Manchengut
Manki – Manchengut Die Handfeste von Gut und Dorf wurde 1340 ausgereicht, als Alexander von Kornre, Komtur von Christburg und Oberster Trappier (1339 – 1343), den Herren Maneke, Nausete und Jone 60 Hufen zum Zweck der Kolonisierung übereignete. Der Name des Ortes leitete sich vom Namen des ältesten der Begründer – Maneke – ab. Eine […]