Willkommen im Informationszentrum

Umgebung von Tilsit – Schilleningken/Hegehof

Unweit südwestlich von Tilsit gab es den Ort Zalesse – Schilleningken, umbenannt am 3. Juni 1938 in Hegehof. Dazu gehörte das Gut Adlig Schilleningken, dessen letzter deutscher Besitzer Dr. Hans Reimer war. Seine Witwe Edelgarde ist eine Tochter des Feldmarschalls Erwin v. Witzleben, der wegen seiner Teilnahme am Widerstand und am Stauffenberg-Attentat am 8. August […]

Das Tilsiter Realgymnasium

Als die Stadtverordneten von Tilsit im 19. Jh. darum bemüht waren, an dem bestehenden Gymnasium den Unterricht der Altsprachen Griechisch und Latein um die Naturwissenschaften und neuere Sprachen zu ergänzen, richtete man eine höhere Bürgerschule zur Hebung des Gewerbes und des Handels ein, die am 30. Oktober 1839 eingeweiht wurde. Steigende Schülerzahlen machten sehr bald […]

Szillen

Schilino – Szillen/Schillen Schillen entstand im 16. Jh. im Zuge der Besiedlung der bis dahin hier bestehenden Wildnis. Der Name leitet sich vom litauischen „ßilas“ ab, was etwa „Heideort“ bedeutet. Eine 1580 durchgeführte Vermessung ergab eine Fläche von 90,5 Hufen und 10 Morgen. Zunächst siedelten hier Zinsbauern. Im 17. Jh. wanderten Kölmer zu, die den […]

Raudszen

Rjadino – Raudszen/Rautengrund Raudszen/Rautengrund zählte sich zu den ältesten und größten Orten im Kirchspiel Groß Lenkeningken/Großlenkenau. Hier mündet die Szeschuppe/Ostfluß in die Memel, wobei sich dicht an der Mündung der sagenumwobene Blocksberg erhebt. Schon vor der Ordenszeit war die hiesige Gegend besiedelt, denn auf der Kuppe des Blocksbergs befand sich eine prußische Kultstätte. Vermutlich nutzte […]

Umgebung von Raudszen/Rautengrund – Budwethen/Altenkirch; Kallwethen/Torffelde

Nördlich von Rautengrund liegt das Dorf Malomoschajskoje – Budwethen/Altenkirch. In Hennebergers Landtafel von 1576 ist Budwethen noch nicht vermerkt und auch auf einer Karte von 1665 ist das Dorf nicht zu finden. Dennoch wurde in diesem Jahr das Kirchspiel Budwethen gegründet. Der alte Name besagte in etwa „Wachtstätte“ oder „Wachtbudenstätte“. Die erste Kirche von 1686 […]

Schalau

Dubki – Paskalwen/Schalau; Remonteamt Ragnit-Neuhof, Remonten-Ankauf Paskalwen liegt zwischen Tilsit und Ragnit an der ehemaligen Reichsstraße 132, keine 2 km von der Memel entfernt im Memelbogen am Rande der Stromwiesen, die entweder Illgeßer genannt oder vom Flüßchen Illgeßer durchzogen wurden. Vom nahen Paskalwusberg östlich von Paskalwen konnte oder kann man bis zum Rombinus und die […]

Ragnit

Geschichte von Ragnit Im Laufe des 13. Jhs. eroberte der Deutsche Orden die prußische Landschaft Schalauen, die sich diesseits und jenseits der unteren Memel erstreckte. Erst 1275 eroberten die Ordensritter die auf einer Halbinsel stehende Schalauer Burg „Raganita“, eine der stärksten prußischen Befestigungen jener Zeit, und richteten an ihrer Stelle an diesem günstigen Platz an […]

Die Burg von Ragnit

Die hölzerne prußische Burg Raganita wurde 1277 vom Orden niedergebrannt. An demselben Standort ließ der Landmeister des Ordens Meinhard von Querfurth 1289 eine Burg in Holz-Erde-Bauweise namens „Landeshut“ errichten. Dessen ungeachtet setzte sich der alte Name Ragnit langfristig durch. Sie wurde eine wichtige Station als Ausgangspunkt für die Litauerreisen. Deshalb wurde sie verschiedentlich und auch […]

Weitere Ragniter Bauwerke

Die Pfarrkirche von Ragnit entstand 1736, brannte aber bereits 1757 im 7jährigen Krieg ab. Der Neubau erfolgte 1771/72 nach Plänen von Johann Friedrich Fischer. Der Turm wurde 1853 angebaut. Der wurde 1953 nach einem Unfall bis zum Dachfirst der Kirchenschiffs abgetragen. So ist nur sein Unterbau erhalten. Das Langhaus wurde nach 1945 vollständig umgebaut. In […]

Obr. und Unt. Eißeln

Garino – Ober-Eißeln und Bolschoe Selo – Unter-Eißeln, Rittergut Tussainen Ober-Eißeln ist eine der ältesten Siedlungen des Kreises Tilsit-Ragnit und galt als eines der vier Musterdörfer im Kreisgebiet. Für 1629 ist ein Krug urkundlich bestätigt und es gab das Gut Ober-Eißeln. Auf dem nahen Signalberg, auf dem man 1912 einen Bismarckturm errichtet hatte, gab es […]