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Prominente Gumbinner

Richard Friese (15. 12. 1854 – 29. 6. 1918), wurde in Gumbinnen als Sohn eines Regierungsbeamten geboren und starb in Bad Zwischenahn. Berühmt geworden ist er durch seine Tierbilder und seine bronzenen Tierplastiken wie dem kapitalen Sechzehnender bei der Hubertus-Kapelle des kaiserlichen Jagdschlosses Rominten, dessen Vorbild Wilhelm II. erlegt hatte. Nach der Schulzeit und anfänglicher […]

Der Fluss Pissa

Der Name der Pissa entstammt dem Pruzzischen und bedeutete dort “trüber, schwarzer Fluß”. Er entspringt dem Wisztyter See. Nachdem er Gumbinnen – teilweise eingedeicht – durchflossen hat, zeigt er häufiger steile Ufer. Das Gefälle beträgt 150 m auf 125 km. Die Siedlung, die sich an ihrem Ufer entwickelte, hieß zunächst Kulligkehmen, dann Pisserkehmen, Pisserkeim und […]

Gumbinner Elch

Diese berühmte Bronzeplastik, Wahrzeichen von Gumbinnen, schuf 1911 der Bildhauer Ludwig Vordermayer. Sie stand früher auf dem Magazinplatz, wurde 1956 nach Königsberg in den dortigen Tierpark versetzt, jedoch von maßgeblichen heutigen Einwohnern und Vertretern der Kreisgemeinschaft Gumbinnen mit Hilfe des Militärs am 10. Januar 1991 wieder nach Gumbinnen zurückgeholt. Sie befindet sich jetzt auf einem […]

Salzburger Kirche

Von den 1731/32 von Erzbischof Firmian ausgewiesenen Salzburgern protestantischen Glaubens wurden 16.000 Salzburger auf Betreiben von König Friedrich Wilhelm I. in Ostpreußen mit Schwerpunkt in Gumbinnen angesiedelt. Hier ließ der König 1740 das Salzburger Hospital gründen und unter seinem Sohn entstand die Salzburger Kirche. Neubau der Salzburger Kirche 1839 – 1840 anstelle einer Anlage von […]

Neue Regierung

Dieses neobarocke Regierungsgebäude entstand bis 1911, weil die Alte Regierung platzmäßig entschieden nicht mehr ausreichte, obwohl 1905 ein neuer Regierungsbezirk Allenstein entstanden war, dem die bisher im Regierungsbezirk Gumbinnen angesiedelten Kreise Lyck, Lötzen, Johannisburg und Sensburg mit insgesamt 197.000 Einwohnern zugeschlagen worden war. Es hatte sogar Pläne gegeben, den Regierungssitz von Gumbinnen nach Insterburg zu […]

Weitere noch existierende Gebäude und Denkmäler aus deutscher Zeit in Gumbinnen

Rathaus, erbaut 1890 im Stil der niederländischen Renaissance, ersetzte das erste Rathaus von 1726. Kapelle des Altstädter Friedhofs, entstanden um 1920. Heute ungenutzt. Baptistenkapelle, kleiner neogotischer Bau vom Anfang des 20. Jhs., heute zweckentfremdet genutzt. Alt-lutherische Kreuzkirche, geweiht 1926, achteckiger Bau mit Laterne im Zentrum des Daches, Vorhalle im Süden, Sakristei im Norden, neuer Anbau […]

Verlorene Gebäude in Gumbinnen

Altstädtische Pfarrkirche, dreischiffig, von 1720 – 1724,, erhöht und erweitert 1810/11 mit Turm von 1875, gesprengt 1944 und abgeräumt nach 1945. Allerdings befindet sich ein Kronleuchter aus der Kirche, 1731 von dem ersten Gumbinner Großbürger Wilhelm Simony vermutlich für das Rathaus gestiftet, heute im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg Reformierte Kirche, erbaut 1736 – 1739 nach […]

Das wiedererstandene Fresko in der Friedrichschule

Nach einer langen Restaurierungszeit ist das Fresko „Empfang der Salzburger Emigranten vor König Friedrich-Wilhelm I von Preußen“ bis zum Jahr 2008 neu entstanden. Mehr als 60 Jahre war es unter vielen Farbschichten an der Wand der Aula verborgen. Aber bereits 1995 fand eine Voruntersuchung statt, bei der man Segmente des Bildes freilegte. Dann bedurfte es […]

Buylien

Dubrava – Buylien/Schulzenwalde Buylien war eine Domäne und wurde verpachtet, zuletzt ab 1935 an Dr. Hans Stahl, der in die Familie seines Vor-Pächters, Oberamtmann Paul Hotopp, eingeheiratet hatte. Sie umfasste zuletzt rd. 950 hamit Vorwerken in Alt und Neu-Wusterwitz und einer Brennerei. Es gab 80 Arbeitspferde, 32 Trakehner Zuchtstuten und 55 Remonten, dazu etliche Fohlen […]

Gertschen

Jarovoe – Gertschen/Gertenau Im Dorf Gertschen liegt unweit südlich von Gumbinnen und im östlichen Vorland der Plickener Berge. Hier wurden nach 1710 Schweizer und Salzburger Immigranten angesiedelt. 1938 erfolgte die Umbenennung in Gertenau. 1939 lebten hier 97 Einwohner. Letzter deutscher Bürgermeister war Albert Ritter, Nachfahre des Geschlechts der du Chevalier aus dem Kanton Waadt in […]