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Lengwethen

Lunino – Lengwethen/Hohensalzburg Das Dorf Lunino – Lengwethen/Hohensalzburg liegt südlich von Ragnit an der Straße nach Gumbinnen, wo diese die Straße von Szillen nach Pillkallen kreuzt und hat daher einen ziemlich starken Durchgangsverkehr. Der ursprüngliche Name setzt sich aus dem litauischen „lenke“ und „wete“ zusammen und bedeutet etwa „Wiesenstätte“. Die Umbenennung erfolgte 1938. Nur wenige […]

Lesgewangen

Sabrodino – Lesgewangminnen/Lesgewangen Lesgewangminnen war eine Domäne des preußischen Staates, eingedeutscht hieß diese Lesgewangen. Nach dem 2. Weltkrieg erhielt das Dorf den Namen Sabrodino. In neuerer Zeit richtet sich deutsches Augenmerk auf diese Gemeinde: das Hamburger Salonorchester verzichtete 2005 auf seine Gage und sammelte stattdessen Spenden für Sabrodino. Die Arbeitsgemeinschaft Trittau-Sabrodino in Trittau, Schleswig-Holstein, hatte […]

Lobellen

Tusino – Lobellen Lobellen war eine Außenstelle des Remonteamts Neuhof-Ragnit, zu der ein Vorwerk und eine Schäferei gehörten. Das Vorwerk wurde 1922 von der Ostpr. Landgesellschaft aufgesiedelt und 1923 zu einer Gemeinde erhoben, der jüngsten Gemeinde im Kirchspiel Groß Lenkeningken. Siedler waren vornehmlich die Arbeiter des Vorwerks und der Schäferei. Es entstanden 24 Hofstellen, meist […]

Neu Argeningken

Nowokolchosnoje – Neu Argeningken/ Argenbrück In Neu Argeningken führt eine gusseiserne Bogenbrücke der Landstraße Tilsit – Königsberg über das Flüsschen Arge, was der Hintergrund für die Umbenennung in Argenbrück war. Es gab im 19. Jh. eine zweiklassige Schule in einem Gebäude von ca. 1875, das 1910 für eine dritte Klasse ausgebaut worden war. In letzter […]

Kraupischken

Geschichte von Kraupischken Der Schlossberg etwa 5 km südöstlich von Kraupischken beim Dorf Sassupönen war wohl einst Standort der Prußenfestung „Sassaburg“, die 1276 von den Ordensrittern unter Konrad von Thierberg erobert wurde. Sie galt den Litauern bis ins 19. Jh. hinein als heilig. Das Dorf Kraupischken im malerischen Instertal zwischen Ragnit und Insterburg wurde am […]

Kirche in Kraupischken

Auf explizite Anordnung von Herzog Albrecht wurde 1555 in Kraupischken eine Kirche gebaut. Sie gehört damit zu den ältesten rein evangelischen Kirchengründungen in Ostpreußen. Damals war Augustin Jarmund Pfarrer und gleichzeitig Lehrer der Kraupischkener Kinder. Er übersetzte den Katechismus von Luther ins Litauische und stellte ein litauisches Gesangbuch zusammen. 1724 wurde als Patronatsherr neben dem […]

Umgebung von Kraupischken: Volocaevo – Raudonatschen; Gut Breitenstein

Unweit von Kraupischken befand sich das Gut Raudonatschen/Kattenhof, russisch Volocaevo. Dieses Gut gehörte seit etwa 1700 der Familie von Katte. Der General Hans Heinrich von Katte (1681–1741), geboren in Angerburg, Vater des unglücklichen Hans-Hermann von Katte, der als Freund und Fluchthelfer des Kronprinzen Friedrich, später Friedrich II., in Küstrin vor den Augen seines Freundes hingerichtet […]

Juckstein

Krajnee – Juckstein Gut Juckstein an der Szeszuppe, erstmals urkundlich erwähnt 1540 und damals noch Mingstimmen genannt, war ursprünglich eine Domäne und ein landwirtschaftlicher Großbetrieb. 1785 erwarb ein Herr v. Manstein das Gut und seiner Familie blieb es sechs Generationen lang. Danach wechselten häufig die Besitzer. Friedrich Ludwig von der Groeben, Neffe des Begründers der […]

Jurgaitschen

Kanasch – Jurgaitschen/Königskirch Jurgaitschen/Königskirch, ab 1874 Mittelpunkt eines Amtsbezirks, liegt an dem Flüßchen Budarka – Buduppe/Trappenfließ, südlichwestlich von Ragnit. 1939 zählte man 508 Einwohner. Das Gründungsdatum des Ortes ist nicht bekannt. Er existierte jedenfalls bereits im 18. Jh. Die Elektrifizierung des Amtsbezirks begann in Jurgaitschen 1920. Die Grundsteinlegung für die Basilika ohne Turm in Jurgaitschen […]

Gr. Lenkeningken

Lesnoe – Groß Lenkeningken/Großlenkenau Die Entstehung des Dorfes Groß Lenkeningken ist nicht genau dokumentiert. Auf dem höchsten Berg des Ortes, dem Palletschkallnis, hatte man eine prußische Kultstätte nachgewiesen, was auf eine sehr frühe Besiedlung hinweist. Das Alter der deutschen Siedlung schätzte man auf 200 bis 300 Jahre bis zum Ende der deutschen Zeit.[3] Die Kirche in […]