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Posorten

Pozorty – Posorten In Posorten hat ein kleines Gutshaus, fast eine Villa, die Zeiten gut überstanden. Noch im 19. Jh. gehörten die Ländereien zu einem Vorwerk von Maldeuten. 1845 kaufte Carl Schäfer aus Voigtstedt bei Artern in Sachsen das Gut und seine Familie lebte hier bis 1945. Letzter Besitzer des Rittergutes Posorten war Friedrich Adalbert […]

Pr. Mark

Przezmark – Preußisch Mark Der Name des Dorfes leitet sich ab von dem Begriff “prußischer Markt”, der hier abgehalten wurde, denn die Dorfbevölkerung bestand ursprünglich aus prußischen Alteingesessenen. 1306 wurde er als „Pruysche Markt“ urkundlich erwähnt. Auf einer Halbinsel des Großen Singersees (jez. Moltawa Wlk.) befand sich einst eine wichtige Burg der Komturei Christburg. Um […]

Reichau

Boguchwaly – Reichau An der Westseite des Dorfes steht noch ein zweistöckiges klassizistisches Gutshaus mit 7 Fensterachsen, das man im 19. Jh. über einem Vorgängerbau errichtete. Das dazugehörige Gut mit den Dörfern Reichau und Willnau erhielt 1532 ein Fabian von Brothofen als Entschädigung für Verluste während des Reiterkrieges (1519 – 1526) auf Lebenszeit verschrieben. Zu […]

Plenkitten

Plekity – Plenkitten Auf vorgeschichtlichem Siedlungsgebiet – man fand beim Pflügen hier Handwerkszeug aus der Bronzezeit – entstand zur Ordenszeit in Plenkitten ein Gut, das einem Ritter von Raithen verliehen wurde. Das einstöckige Gutshaus im Stil des Klassizismus mit 7 Fensterachsen wurde 1836 gebaut. Zwei griechisch-antike Säulen unter einem Mittelgiebel flankieren den Eingang. Das Gesims […]

Ponarien

Gutshaus in Ponary – Ponarien Ponarien wurde erstmals 1334 urkundlich erwähnt . Der Name Po-Narien bedeutet „am Nariensee“. 1337 verlieh der Oberste Spittler und Komtur von Elbing, Siegfried von Sitten, den Prußen Neosude, Allemannyn und Hannus 7 Hufen in der Gegend von Ponarien mit der kleinen Gerichtsbarkeit und mit der Fischereiberechtigung im Nariensee. Das Gut […]

Station auf der Flucht Hans Graf von Lehndorffs aus Königsberg

Der letzte deutsche Besitzer, Konrad Karl Graf v. d. Groeben (1918 – 2005), war verheiratet mit der Schwester von Hans Graf von Lehndorff. Aus diesem Grund war Ponarien sein erstes Ziel auf seiner Flucht aus Königsberg, wie er in seinem “Ostpreußischen Tagebuch” schrieb. Er traf aber nur noch den alten Diener Preuß an, bei dem […]

Mohrungen Stadt

Stadt Morag – Mohrungen Auf einer Halbinsel des Schertingsees (jez. Skiertag) entstand um 1280 eine Burg aus Holz und Erde. In ihrem Schutz gründete sich eine zunächst kleine Siedlung, eine Lischke, die sich schon sehr bald ab ca. 1300 zu einer städtischen Siedlung entwickelte, die 1327 (vielleicht auch schon 1302) die erste Handfeste erhielt, worauf […]

Johann Gottfried Herder

Ohne Zweifel ist Johann Gottfried von Herder (25. 8. 1744 Mohrungen – 18 12. 1803 Weimar), Geschichts- und Religionsphilosoph sowie Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, der berühmteste Sohn der Stadt. Herders Großvater war Tuchmeister und Stadtältester in Mohrungen. Herders Vater (1706 – 1763) war zunächst Tuchmacher in der väterlichen Tuchproduktion, später Küster, Glöckner und Schullehrer bei Pfarrer […]

Weitere Prominenz in Mohrungen

Von 1733 – 1763 war Christian Reinhold Willamowius (geb. 1701), Sohn des Burggrafen Johann Willamowius in Gilgenburg, Pfarrer in Mohrungen. Sein Sohn Johann Gottlieb Willamowius oder Willamow, Willamov (1736 – 1777) war ein bekannter Lyriker, Fabeldichter und Dithyrambensinger. Pfarrer Willamowius bildete den jungen Sebastian Friedrich Trescho aus, bevor der zum Studium nach Königsberg ging, und […]

Pfarrkirche Peter und Paul

Die Ordenskirche in der Nähe der ehemaligen Stadtmauer und unweit des alten Rathauses wurde 1305-1312 ähnlich einer Basilika dreischiffig gebaut. Um 1330 und in den 1340er Jahren erweiterte man sie durch Anbau des Chors im Osten und des Turmunterbaus mit Sakristei im Nordosten. Der Turm ist vom 3. Viertel des 14. Jhs., hat ein Satteldach […]