Rosenau
Roznowo – Rosenau Das Gut wurde 1352 dem Ritter von Seelskang verliehen und dessen Nachfahren hielten den Besitz bis 1890. Dann kaufte ihn Hermann Jebens, und dessen Familie wirtschaftete hier bis 1945, wobei das Gut zuletzt einen Umfang von 585 ha hatte. Im Wirtschaftsbereich war die Zucht von Vollblutpferden stark ausgeprägt. Das Gebiet um Rosenau […]
Posorten
Pozorty – Posorten In Posorten hat ein kleines Gutshaus, fast eine Villa, die Zeiten gut überstanden. Noch im 19. Jh. gehörten die Ländereien zu einem Vorwerk von Maldeuten. 1845 kaufte Carl Schäfer aus Voigtstedt bei Artern in Sachsen das Gut und seine Familie lebte hier bis 1945. Letzter Besitzer des Rittergutes Posorten war Friedrich Adalbert […]
Pr. Mark
Przezmark – Preußisch Mark Der Name des Dorfes leitet sich ab von dem Begriff “prußischer Markt”, der hier abgehalten wurde, denn die Dorfbevölkerung bestand ursprünglich aus prußischen Alteingesessenen. 1306 wurde er als „Pruysche Markt“ urkundlich erwähnt. Auf einer Halbinsel des Großen Singersees (jez. Moltawa Wlk.) befand sich einst eine wichtige Burg der Komturei Christburg. Um […]
Reichau
Boguchwaly – Reichau An der Westseite des Dorfes steht noch ein zweistöckiges klassizistisches Gutshaus mit 7 Fensterachsen, das man im 19. Jh. über einem Vorgängerbau errichtete. Das dazugehörige Gut mit den Dörfern Reichau und Willnau erhielt 1532 ein Fabian von Brothofen als Entschädigung für Verluste während des Reiterkrieges (1519 – 1526) auf Lebenszeit verschrieben. Zu […]
Station auf der Flucht Hans Graf von Lehndorffs aus Königsberg
Der letzte deutsche Besitzer, Konrad Karl Graf v. d. Groeben (1918 – 2005), war verheiratet mit der Schwester von Hans Graf von Lehndorff. Aus diesem Grund war Ponarien sein erstes Ziel auf seiner Flucht aus Königsberg, wie er in seinem “Ostpreußischen Tagebuch” schrieb. Er traf aber nur noch den alten Diener Preuß an, bei dem […]
Plenkitten
Plekity – Plenkitten Auf vorgeschichtlichem Siedlungsgebiet – man fand beim Pflügen hier Handwerkszeug aus der Bronzezeit – entstand zur Ordenszeit in Plenkitten ein Gut, das einem Ritter von Raithen verliehen wurde. Das einstöckige Gutshaus im Stil des Klassizismus mit 7 Fensterachsen wurde 1836 gebaut. Zwei griechisch-antike Säulen unter einem Mittelgiebel flankieren den Eingang. Das Gesims […]
Ponarien
Gutshaus in Ponary – Ponarien Ponarien wurde erstmals 1334 urkundlich erwähnt . Der Name Po-Narien bedeutet „am Nariensee“. 1337 verlieh der Oberste Spittler und Komtur von Elbing, Siegfried von Sitten, den Prußen Neosude, Allemannyn und Hannus 7 Hufen in der Gegend von Ponarien mit der kleinen Gerichtsbarkeit und mit der Fischereiberechtigung im Nariensee. Das Gut […]
Mohrungen Stadt
Stadt Morag – Mohrungen Auf einer Halbinsel des Schertingsees (jez. Skiertag) entstand um 1280 eine Burg aus Holz und Erde. In ihrem Schutz gründete sich eine zunächst kleine Siedlung, eine Lischke, die sich schon sehr bald ab ca. 1300 zu einer städtischen Siedlung entwickelte, die 1327 (vielleicht auch schon 1302) die erste Handfeste erhielt, worauf […]
Das Dohna-Schlösschen
Peter zu Dohna (1483 – 1553) wurde 1525 Amtshauptmann von Mohrungen und wohnte in der Ordensburg. Amt und Burg Mohrungen war von 1527 bis 1573 und nochmals im 17. Jh. an die Dohnas verpfändet. Der Amtshauptmann Achatius zu Dohna (1533 – 1601), Peters Sohn, erwarb 1561 ein Grundstück unmittelbar an der Stadtmauer zur Seeseite hin […]
Das mittelalterliche Rathaus von Mohrungen
Das Rathaus auf dem Markt mit den beiden Kanonen aus dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 davor ist ein Backsteinbau von 1360 – 1380 und sein äußeres Erscheinungsbild hat sich über die Jahrhunderte trotz zwischenzeitlicher Brände und Zerstörungen im wesentlichen erhalten. So auch, als das am 22. Januar 1945 im Kriegsgetümmel ausgebrannte Haus bis 1954 wieder […]