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Rhein

Lage von Ryn – Rhein und Geschichte In der Rinne vom Rhein, die sich mit einer Kette von Seen über Nikolaiken bis zum Niedersee hinzieht, liegt das kleine Städtchen Rhein auf eine Enge zwischen dem Ollofsee (jez. Olòw) und dem Rheinsee (jez. Rynskie). Anstelle einer prußischen Festung auf einer Anhöhe errichtete der Orden um 1377 […]

Burg und Kirche in Rhein

Die Burg war zunächst als Sitz eines Pflegers der Komturei Balga gedacht. In der Ordenszeit war Rhein auch Sitz des Fischeramtes und gebot über etliche Boote zur Versorgung anderer Ordenssitze. In der Zeit um 1390 nahm Fürstin Anna, Frau des litauischen Fürsten Witold, Aufenthalt in der Burg, während ihr Mann in liatuische Herrschaftskämpfe verwickelt war. […]

Martinshagen

Marcinowa Wola – Martinshagen Der Soldatenfriedhof des am Martinshagener See (jez. Buwelno) gelegenen Ortes mit Gedenktafeln für die im 1. Weltkrieg hier und in der Nähe gefallenen Soldaten wurde von den Polen wieder hergestellt. In Martinshagen gibt es noch das Gebäude der alten Schmiede. Dazu schrieb Ute Heitmann: In der Schmiede wird nicht mehr gearbeitet. […]

Milken

Milki – Milken Die jetzt katholische Pfarrkirche entstand ca. 1481 und wurde nach einem Brand im Jahr 1656 bis 1669 wieder aufgebaut. Damit rechnet man sie zu den ältesten Kirchen Masurens. Der schlichte, dreischiffige Bau mit Chor ist innen flach gedeckt. Ausstattung: Kanzel und Altar stammen von ca. 1600 und wurden 1770 zum Kanzelaltar zusammengefügt. […]

Neuhoff

Zelki – Neuhoff Das Dorf wurde 1513 mit dem Namen Selken gegründet. Erst 1563 gab es eine Verschreibung über 60 Hufen für ein Zinsdorf Neuhoff. Um die Mitte des 16. Jhs. existierte ein Erbhauptamt, das dem Freiherrn v. Heydeck verliehen wurde und das ein eigenes Patronatskirchspiel darstellte. Letzter deutscher Eigentümer des hiesigen Gutes bis 1945 […]

Bruno von Querfurt und St. Bruno

Bruno von Querfurt (974/975 – 1009) erlitt hier in der Nähe am 9. März 1009 den Märtyrertod. Vermutlich hatte er den Missionierungsauftrag von Adalbert von Prag übernommen, nachdem dieser 997 am Frischen Haff ermordet worden war. Es gelang ihm, Fürst Nethimar zum Christentum zu bekehren, doch die Brüder des Fürsten verurteilten diesen Schritt und töteten […]

Ordensburg in Lötzen

Eine erste Burg in Holz-Erde-Bauweise entstand hier 1285 als Wildhaus, dessen früheste Beschreibung für 1337 dokumentiert ist. Die Litauer unter Fürst Kinstut zerstörten die Burg 1365 und der Orden ließ sie 1377 in Stein neu errichten. 1340 war die Burg Lötzen zum Sitz eines Pflegers bestimmt worden, während des Städtekrieges 1454 – 1466 diente sie […]

Masurisches Diakonissen-Mutterhaus Bethanien

Um die masurischen Gemeinden mit Schwestern zu versorgen, ließen die Diakonissen 1910 an der Straße nach Kozuchy Wlk – Allenbruch ein imposantes Gebäude als Krankenpflegeschule, das Diakonissen-Mutterhaus in Lötzen, errichten, die ab 1930 um eine Kindergärtnerinnen- und Hortnerinnenausbildung erweitert wurde. Diese evangelisch geprägte “Masurische Anstalt”, die während des Nationalsozialismus das “Masurische” in ihrem Namen weglassen […]

Denkmal für Friedrich Dewischeit

Am Rande des Kanals zwischen dem Kissain- und dem Löwentinsee wurde 1987 ein Denkmal wiedererrichtet, das den Dichter des Masurenliedes, Friedrich Dewischeit (1805 – 1884), ehrt. Es ist ein mannshoher Granitfindling, auf dem ein Reliefbildnis des Kopfes mit dem Namen aufgebracht ist und wurde nach dem Vorbild jenes Denkmals gestaltet, das ursprünglich 1915 hier aufgestellt […]

Heutiger Stadtpark und Gedenkstätte

Der alte Lötzener Stadtfriedhof ist heute weitgehend zum Stadtpark umfunktioniert. In einem Teilbereich hat man 1993 eine Gedenkstätte für alle Kriegstoten Masurens eingerichtet.