Nachrichten aus Ostpreußen
Napoleon und Maria Walewska in Finckenstein
Napoleon hielt sich vergleichsweise lange in Finckenstein auf. Als er das Gebäudeensemble zum ersten Mal sah, soll er ausgerufen haben: “Enfin un chateau!”. Nachdem Napoleon hier residiert hatte, änderte man die Bezeichnung der Räume im 1. Stock: die nördlich des zentralen Braunen Saals gelegenen Räume nannte man in der Reihenfolge
Erste Bewohner von Schloss Finckenstein
Der Bauherr des Schlosses und sein erster Bewohner war ein herausragender Vertreter des ostpreußischen Adels im Königreich Preußen und der bekannteste Repräsentant seiner Familie, Albrecht Conrad Finck von Finckenstein (1660 – 1735). Er wurde in dem abgelegenen kleinen Dorf Saberau bei Neidenburg geboren, wo seine Eltern vor der gerade grassierenden
Finckenstein
Geschichte von Kamieniec – Finckenstein Das Dorf nahe dem Gaudensee wurde 1339 erstmals urkundlich als “Hawirsdorf” erwähnt, woraus sich bald der Name Habersdorf entwickelte. Nach der Umwandlung des Ordensstaates in ein Herzogtum übereignete Herzog Albrecht seinem Freund und Vertrauten Georg von Polentz, Bischof des Samlands, das Amt Schönberg einschließlich der
Umgebung von Deutsch Eylau: Franciszkowo -Freudenthal
Für das kleine, etwas über 500 Seelen große Dorf Freudenthal dicht an der Grenze zum Kreis Osterode, gibt es eine Postkarte aus alten Zeiten
Öffentliche Bauten, Finckenstein-Figuren
Vermutlich hatte Dt. Eylau seit seiner Entstehung ein Rathaus. Das ist schon lange verschwunden und es gibt auch keine Informationen über das ordenszeitliche Gebäude. Von 1910 – 1912 wurde in der damaligen Kaiserstraße ein repräsentatives, neobarockes Rathaus, mit offenem Vorhof zur Straße und schönen Arkaden ausgestattet, errichtet, das sich erhalten
Kirchen in Dt. Eylau
Die die Stadtsilhouette prägende Pfarrkirche wurde 1317 – 1325 gebaut, zusammen mit dem benachbarten Ordenshof, der nicht mehr existiert. Ausbau 1548 – 1550. Die beiden Giebel des Kirchenschiffs von 1584 sind schlichter gestaltet als der reich gegliederte Giebel des Chors. Der Staffelgiebel des seitlich gestellten Turms auf der Nordseite des