Nachrichten aus Ostpreußen
Rothfließ
Czerwonka – Rothfließ In Rothfließ steht noch unbeschädigt ein Denkmal für die im ersten Weltkrieg Gefallenen in Form einer kleinen Kapelle aus rotem Backstein. Bei Labuchy – Buchenberg und nicht weit entfernt von Rothfließ, befindet sich eines der schönsten Buchenreviere, das seit 1912 unter Naturschutz stand. Größe: ca. 16 ha.
Öffentliche Gebäude und Anlagen in Rößel
Das ebenfalls dem großen Stadtbrand von 1806 zum Opfer gefallene ordenszeitliche Rathaus wurde 1815/16 nach Plänen von Landbaumeister Blankenhorn so wiederaufgebaut, wie es heute noch zu sehen ist. Als heute nur noch selten zu findende Bauwerke gelten die beiden mehr oder minder original erhaltenen gotischen Brücken über die Zaine/Eiser (Sajna).
Augustinerkloster
Nordöstlich der Burg etablierte sich 1347 ein Kloster der Augustiner. Seit der Reformation stand es leer, nahm dann aber die 1626 von den Schweden aus Braunsberg vertriebenen Jesuiten auf, die hier ein Gymnasium einrichteten. Die inzwischen insbesondere nach einem Brand verfallenden Gebäude wurden wiederhergestellt. Als man das Jesuitenkolleg 1780 schloss,
Pfarrkirche St. Peter und Paul in Rößel
Das ordenszeitliche Gebäude am südlichen Rand der Altstadt erbaute man als dreischiffige Hallenkirche 1360 – 1381. Nach einem Brand 1474 Umgestaltung der Kirche mit Erneuerung und Erhöhung des Turms 1484 – 1503. Der gestaffelte Ostgiebel entstand 1475, ein östlich vorgebauter Bibliotheksraum 1471, der nördlich angelehnte Treppenturm 1489, der Giebel der
Die Burg in Rößel
Die Burg aus Stein entstand ab etwa 1350 unter Bischof Johann von Meißen (1350 – 1355) bis etwa 1371 und letztlich bis etwa 1400. Da nur ein Vogt hier seinen Sitz hatte, wurden lediglich zwei Flügel aufgeführt, die sich auf der Süd- und der Ostseite befinden.Wohn- und Amtsstuben des Burggrafen
Bildungsinstitutionen und Kunstgewerbe in Rössel
• Lateinschule • Gymnasium • Bildhauerschule • höheren Schulen für Mädchen • Präparandenanstalt • Provinzialtaubstummenanstalt • Landwirtschaftsschule Zunächst gab es in der Stadt eine Lateinschule, die schon für das Jahr 1444 urkundlich genannt wurde, also zu diesem Zeitpunkt bereits existiert hat. Die Schüler wurden hauptsächlich für die Teilnahme an dem