Nachrichten aus Ostpreußen
St. Georg-Kirche zu Rastenburg
Die Pfarrkirche St. Georg wurde ab 1359 bis ca. 1370 als Wehrkirche errichtet und in die Verteidigungsanlagen an der Südwestecke der Altstadt integriert. Ihre Südwand stellte die Verlängerung der Stadtmauer dar, was die erstaunliche Mauerstärke von 1,50 m erklärt. Der Turm mit einer Höhe von 48 m war gleichzeitig der
Die Burg in Rastenburg
Erstmals urkundlich erwähnt wurde eine Wehranlage des Ordens im Jahr 1329. Die Rastenburg hat drei Flügel, die 1360 – 1370 in Stein aufgeführt wurden, wobei das Haupthaus im Norden die Kapelle sowie Wohn- und Verwaltungsräume aufnahm. Zu Beginn der Herzogszeit 1528/29 und dann 1559/60 baute man das Gemäuer um. 1528
Landgestüt in Rastenburg
Unter Pferdekennern war Rastenburg bekannt für sein Landgestüt, das neben denen in Braunsberg, Marienwerder und Georgenburg und zusammen mit dem Hauptgestüt in Trakehnen maßgeblichen Anteil an dem Erfolg der ostpreußischen Warmblutzucht hatte. Es befindet sich östlich des Oberteichs nahe dem Abzweig der Straße nach Gizycko – Lötzen von der nach
Arno Holz – ein Sohn Rastenburgs
Am 26. April 1863 wurde in Rastenburg der Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Kunsttheoretiker Arno Holz – Pseudonym “Bjarne P. Holmsen” – geboren. Dazu dichtete er selbst: „An einem ersten blauen Frühlingstag, in einer königlich preußischen, privilegierten Apotheke zum schwarzen Adler bin ich geboren. Vom nahen Georgenturm über den alten Markt
Rastenburg
Geschichte von Ketrzyn – Rastenburg Wenn man sich einst der Stadt, die sich auf einer Anhöhe ausbreitet, näherte, leuchteten einem schon von Weitem die roten Ziegeldächer entgegen. Daher gab es den Spruch: “Er glüht wie ein Rastenburger“. Das Glühen ist inzwischen vielleicht etwas gedämpft, aber noch vorstellbar. Aber eine prußische
Pülz
Pilec – Pülz Im Amt Pülz im südlichsten Teil des Kreises Rastenburg, bei Spiegelswalde, liegt die mit 203 Metern ü.N.N. höchste Erhebung des Kreises. Die Gegend um Pülz ist altes Siedlungsland. Bei Pülz fand Lehrer Lenski eine vorzeitliche Steinaxt, die er 1936 dem Landesamt übergab. 1936 entdeckte man bei Pülz