Nachrichten aus Ostpreußen
Bienenzucht in Ostpreußen und Ostpreußische Imkerschule in Korschen
Schon die Prußen beschäftigten sich ausgiebig mit der Imkerei, schützten die Bienen und verehrten sogar einen Bienengott und eine Bienengöttin. Neben dem Eigenverbrauch wurde auch Honig exportiert. Griechische und römische Händler sollen nur wegen des Erwerbs von Honig bis ins Prußenland gereist sein. Unter der Ordensherrschaft wurde die Imkerei zu
Warnikajmy Warnikeim östlich von Korschen
Seit 1916 ließ der Landrat des Kreises Gerdauen, Julius Freiherr von Braun, auf dem kleinen Vorwerk Warnikeim, das er geerbt hatte, neben den vorhandenen älteren Vorwerksgebäuden ein ritterburgartiges Gutshaus bauen. Die Entwürfe dafür lieferte der Gerdauener Architekt Paul Englers. Weil Kriegsgefangene bei den Bauarbeiten eingesetzt wurden und die Ziegel aus
Gut Glitajny – Glittehnen nördlich von Korschen
Bericht von Hans-Egon v. Skopnik Das Rittergut „Glittehnen, Gemeinde Karschau, Kreis Rastenburg mit K (C)Collmen und Vorwerk Annahöhe“ – so die offizielle Bezeichnung – lag ca 800 m nördlich der Ortsausfahrt Korschen. Dazu gehörte das Gut Kollmen/Collmen. Der Betrieb hatte 785 ha. 1912 jedoch wurden die Gemarkungen südlich der Gutes
Kirchen in Korschen
Im Zuge des stürmischen Wachstums durch die Eisenbahnverbindung wurde eine erste Andachtsmöglichkeit für die Katholiken in einer Apotheke eingerichtet. Ihre neogotische Kirche entstand mitten im Ort 1902/1903. Ein Ausbau erfolgte 1958. Die Hohenzollern stifteten anläßlich des 200jährigen Bestehens des Königreichs Preußen eine evangelische Kirche, die „Evangelische Jubiläumskirche Korschen“. 1903 wurde
Geschichte von Korschen
Das Gut Korschen wurde 1326 erstmals erwähnt und 1448 der Familie Königsegg verliehen. Bereits vorher wurde von einem Ritter des hiesigen Gutes berichtet, der in der Schlacht bei Tannenberg 1410 gefallen sein soll. Jedenfalls interpretierte man das Verleihungsdatum als Gründungsakt der Gemeinde und feierte man 1988 das 540jährige Bestehen. 1720
Korschen
Entstehen des Eisenbahn-Knotenpunkts von Korsze – Korschen Korschen war einst ein weithin bekannter Umsteigebahnhof, ein Eisenbahnknotenpunkt für Mittelostpreußen, weil sich hier die Bahnlinien Berlin – Petersburg und die Ostpreußische Südbahn kreuzten. Daß es gerade hier dazu kam, lag an dem Fortschrittsglauben der einen und der Fortschrittsverweigerung der anderen. Und das