Nachrichten aus Ostpreußen
Kirche St. Matthias
Bemerkenswert ist die ursprünglich aus Findlingen und Backsteinen errichtete, später außen barock verputzte Pfarrkirche St. Mathias in der Südostecke der Altstadt. Sie wurde Ende 1400 durch Bischof Heinrich III. Sorbom geweiht. Dabei ereignete sich der Legende nach ein Blutwunder, als einige Blutstropfen aus einer Hostie herabflossen, die der Bischof gerade
Bischofstein
Geschichte von Bisztynek – Bischofstein Auf einer Landzunge im Rohrdommelteich wurde 1346 das Dorf Schönfließ oder Strowangen angelegt. Bischof Heinrich III. Sorbom ließ den Ort zur Stadt Bischofstein ausbauen, der er 1385 das Stadtprivileg verlieh. Heinrich Sauerbaum oder Sorbom, um 1340 vermutlich in Elbing geboren, entstammte einem Rittergeschlecht. Er war
Ehem. Evangelische Kirche in Bischofsburg
Die evangelische Kirche, 1842 – 1846 nach Plänen der Oberbaudeputation in Berlin errichtet, ist eine noch stark vom Schinkelschen Formempfinden geprägte neoromanische Basilika. Der Turm entstand 1868 – 1872. Nach dem 2. Weltkrieg diente diese Kirche beiden Konfessionen. 1994 übernahm die katholische Kirche dieses Gotteshaus allein und renovierte es gründlich.
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Bereits zum Gründungszeitpunkt der Stadt gab es eine Kirche, die jedoch im Hungerkrieg 1414 bereits wieder zerstört wurde. Die Hauptkirche entstand neu auf Veranlassung von Bischof Lukas Watzenrode ab 1505 unter Verwendung von Steinen des abgerissenen Hl.-Geist-Hospitals in Heilsberg und wurde am 26. 4. 1580 von Bischof Martin Kromer dem
Bischofsburg
Geschichte von Biskupiec – Bischofsburg An der Haupthandelsstraße von Königsberg nach Warschau in der Umgebung sumpfiger Niederungen baute man auf einer Insel im Flüsschen Dimmer (Dymer) zuerst ein Wacht- und Wildhaus als Sitz des Burggrafen, das am 13. Dezember 1389 in der Gründungsurkunde für das Gut Bansen erstmals erwähnt wurde,
Revier des heranwachsenden Schauspielers Paul Wegener
Paul Wegener (11. 12. 1874 – 13. 9. 1948) wurde in Jerentowitz/Arnoldsdorf bei Graudenz in Westpreußen als Sohn eines Rittergutsbesitzers und Kaufmanns geboren und starb in Berlin. Im Hause des Vaters trafen sich Theodor Storm, Johannes Brahms, Clara Schumann und Emanuel Geibel. Die Mutter stammte aus Hamburg. Er war Vetter des