Nachrichten aus Ostpreußen
Pötschendorf
Pieckowo – Pötschendorf Pötschendorf lag an der Hauptstrasse von Heiligelinde nach Rastenburg und verfügte über einen Bahnanschluß. Von der dortigen Bahnstation brachen regelmäßig viele Pilger und Besucher nach Heiligelinde auf. Der Ort entstand auf dem Gelände des 1907/08 aufgelassenen Gutes der Familie von Saltzwedell. Gustav v. Saltzwedell (1808 – 1897)
Partsch
Parcz – Partsch Das hiesige Gut wurde wurde bereits Ende des 14. Jhs. gegründet, erhielt seinen Namen aber durch Priderich von Partz, dem der Komtur Johann von Banhausen 1437 die Ländereien verschrieb. Nachfolgende Besitzer war die Familie Kobylinski im 16. Jh., die Familie Kalkstein-Stolinski im 17. Jh., später die Freiherren
Paaris
Parys – Paaris Die Handfeste des Ortes ging verloren, aber seine Gründung dürfte um 1370 erfolgt sein. Die Kirche wurde im 14. Jh. errichtet, der Ostteil etwa 1370 – 1380, der Westteil bei einer Erweiterung um 1400. Der 30 m hohe Turm mit dem spitzbogigen, abgetreppten Eingangsportal wurde wohl erst
Ober Plehnen
Równina Górna – Ober Plehnen; Równina Dólna – Unterplehnen Die Gutsanlagen in Ober Plehnen befinden sich weitgehend in recht ordentlicher Verfassung. Das seinerzeit 414 ha große Gut erwarb 1886 Hans-Jørgen Rasmussen-Bonne (1848-1913), ein gebürtiger Däne, der 1872 in Ostpreußen eingewandert war. Nachdem das Gut 1911 wieder verkauft wurde, gehörte es
Muhlack
Mulawki – Muhlack Der Ort Muhlack wurde erstamals 1412 urkundlich erwähnt. Im Mai 1939 wohnten hier 363 Einwohner, im Jahr 2000 waren es noch 113 Einwohner. 1970 gab es hier eine vierklassige Grundschule, einen Bibliothekspunkt sowie ein Kino für 40 Personen.[size= 12px] [/size] Das Gut mit 635 ha Land und
Kirche in Leunenburg
Die einst evangelische Kirche in Leunenburg ist heute die katholische Christus-König-Kirche. Sie entstand nach den Zerstörungen durch die Litauer ab etwa 1350 auf einem Platz, auf dem schon ein Vorgängerbau von 1326/1328 zur Zeit des Hochmeisters Werner von Orseln gestanden haben soll. Diese gehörte damals zu den ersten Steinkirchen der