Nachrichten aus Ostpreußen
Kanditten
Kandyty – Kanditten Die Gründung des Ortes erfolgte um 1330 – 1350, vermutlich auf prußischem Siedlungsgelände, worauf der ursprüngliche Name „Cathiten“ (etwa: „kleine Furt“) hinweist. Im Hungerkrieg 1414 wurde das ansehnliche Kirchdorf erheblich beschädigt, die Kirche nieder gebrannt, der Pfarrer und einige Bauern erschlagen. Erneute Schäden gab es im Reiterkrieg
Jesau
Juschnyi – Jesau 1935/36 baute man den Fliegerhorst Jesau aus und belegte ihn mit einer Luftwaffengarnison. Vom Ort Jesau sind durch Krieg und Nachkriegszeit allenfalls 5 Häuser stehen geblieben. Jedoch entstand eine neue sozialistische Ansiedlung ca. 500 Meter entfernt hinter dem Talkessel. Die zum Ende des 2. Weltkriegs in Mitleidenschaft
Hanshagen
Janikowo – Hanshagen Bald nach der Gründung von Landsberg 1335 oder 1336 (die Gründungsurkunde existiert nicht mehr) legten deutsche Siedler mitten im damals hier dichten Wald neben Grünwalde und Petershagen auch den Ort Hannushayn an, woraus sich der Name Hanshagen entwickelte. Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort anläßlich der natangisch-ermländischen
Groß Waldeck
Osokino – Groß Waldeck/Patollen Ausgangspunkt für die Besiedlung des Ortes am Groß Waldecker Mühlenfließ war vermutlich das prußisch-natangische Stammesheiligtum „Romowe“, das der Orden im Zuge der Christianisierung der Götzengläubigen mit dem ersten und einzigen Kloster des Kreises überbaute. Dieses Eremiten-Kloster „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ des Bettelmönchordens der Augustiner erhielt den Namen
Die Kirche in Gr. Peisten
Geschichte der Gutskirche Groß Peisten Teil I Von Wilhelm Strüvy dem letzten Patron der KircheNach dem Kriege verfasst In der Nähe der Stadt Landsberg befand sich das adlige Gut Gr. Peisten, das die einzige Gutskirche und das jüngste Gotteshaus im Kreise besaß, wenn man von der erst 1936/37 neuerbauten Kirche
Gr.Peisten
Piasty Wlk. – Groß Peisten: Geschichte des Rittergutes Die beiden Orte Groß und Klein Peisten, gleich östlich von Landsberg, bestanden schon als prußische Siedlungen und hießen zur Ordenszeit Große und Cleyne Paistio, wobei dem Namen das prußische paustre = Wildnis zugrunde lag. Urkundlich wird Groß Peisten erstmalig 1414 erwähnt. Aus