Nachrichten aus Ostpreußen
Knauten
Prudki – Knauten Mitten in einst dichtem prußischem Siedlungsgebiet gelegen wurde 1324 bei Prudki – Knauten erstmals ein Ordenshof erwähnt, von dem aus die Kolonisierung der Umgegend erfolgte. Das spätere „Gut mit den 99 Teichen“ nahe bei Mühlhausen erschien am 8. Mai 1448 in einer Urkunde, als Kaspar von Knauten
Kl.Peisten
Piasty Male – Klein Peisten Die nachfolgende Geschichte von Klein Peisten wurde von Christian Maultzsch erarbeitet: Die beiden Orte Groß und Klein Peisten, gleich östlich von Landsberg, lagen in einer dicht besiedelten prußischen Gegend und bestanden wohl schon zur Ordenszeit unter der Bezeichnung Große und Cleyne Paistio, wobei dem Namen
Kanditten
Kandyty – Kanditten Die Gründung des Ortes erfolgte um 1330 – 1350, vermutlich auf prußischem Siedlungsgelände, worauf der ursprüngliche Name „Cathiten“ (etwa: „kleine Furt“) hinweist. Im Hungerkrieg 1414 wurde das ansehnliche Kirchdorf erheblich beschädigt, die Kirche nieder gebrannt, der Pfarrer und einige Bauern erschlagen. Erneute Schäden gab es im Reiterkrieg
Jesau
Juschnyi – Jesau 1935/36 baute man den Fliegerhorst Jesau aus und belegte ihn mit einer Luftwaffengarnison. Vom Ort Jesau sind durch Krieg und Nachkriegszeit allenfalls 5 Häuser stehen geblieben. Jedoch entstand eine neue sozialistische Ansiedlung ca. 500 Meter entfernt hinter dem Talkessel. Die zum Ende des 2. Weltkriegs in Mitleidenschaft
Hanshagen
Janikowo – Hanshagen Bald nach der Gründung von Landsberg 1335 oder 1336 (die Gründungsurkunde existiert nicht mehr) legten deutsche Siedler mitten im damals hier dichten Wald neben Grünwalde und Petershagen auch den Ort Hannushayn an, woraus sich der Name Hanshagen entwickelte. Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort anläßlich der natangisch-ermländischen
Groß Waldeck
Osokino – Groß Waldeck/Patollen Ausgangspunkt für die Besiedlung des Ortes am Groß Waldecker Mühlenfließ war vermutlich das prußisch-natangische Stammesheiligtum „Romowe“, das der Orden im Zuge der Christianisierung der Götzengläubigen mit dem ersten und einzigen Kloster des Kreises überbaute. Dieses Eremiten-Kloster „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ des Bettelmönchordens der Augustiner erhielt den Namen