Nachrichten aus Ostpreußen
Ostpreußisches Wirken in Iserlohn-Letmathe
1948 lebten in Letmathe 1806 Vertriebene bei einer Gesamteinwohnerzahl von 11.388 Personen. Eine Zählung 1957 ergab als Herkunft der dort lebenden Vertriebenen 220 Ostpreußen, 185 Westpreußen, 360 Pommern 3.270 Schlesier, 220 Sudentendeutsche und weitere Vertriebene aus anderen Gebieten. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung der Gemeinde betrug bis zu 25 %.
Die Langenfelder in der Bundesrepublik
Die Vorsitzende der Landsmannschaft Ostpreußen in Iserlohn und guter Geist der Langenfelder, Lilli Janßen (* 29. 3. 1935), die auch die Heimatstube ins Leben gerufen hat und diese betreut, engagiert sich für ihre Heimat, organisiert Reisen dorthin und ist immer für ihre Langenfelder Landsleute da. Lilli Janßens Mutter stammt von
Gr. Wersmeningken
Belkino – Groß Wersmeningken/Langenfelde und Johanna Ambrosius Der Ortsname Groß Wersmeningken wurde im Zuge der großen Umbenennungsaktion vom 18. 7. 1938 geändert in Langenfelde. Johanna Ambrosius (3. 8. 1854 – 27. 2. 1939), Heimatdichterin (“Ostpreußenlied”), wurde in Lengwethen (Kreis Tilsit-Ragnit) als zweites von 14 Kindern eines kleinen Handwerkers geboren. Sie
Gr. Schorellen
Saratowskoje – Gr. Schorellen/ Adlerswalde Die Jubiläumskirche von 1906 erhielt in den Kriegshandlungen einen Treffer am Turm, während das Langhaus unbeschädigt blieb. Dieses brannte 1956/57 aus, das Dach stürzte ein. Daraufhin wurden die Mauern abgerissen und die Steine für den Straßenbau eingesetzt. Im Jahr 1996 stand nur noch ein Turmfragment.
Eggleningken
Eggleningken/Kiefernberg In Eggleningken wurde Dr. Rudolf Jankowsky geboren. Er war Kreisschulinspektor in Bromberg/Posen und in Mohrungen, bevor ihn die Nazis 1935 seines Amtes enthoben. Über sein Leben und das Dorf Eggleningken damals und heute sowie die Stationen seines Lebens informiert eine sehr schön gemachte Website unter der Adresse http://schaper.org/ahnen/Dr.RudolfJankowsky_000.htm Das
Dörschkehmen
Dörschkehmen/Derschau Die alte Domäne gibt es nicht mehr. Die nachfolgenden Ausführungen wurden einem Bericht von Hans-Peter Schawaller entnommen, dessen Vorfahren mit diesem Ort eng verbunden sind. Die Domäne Dörschkehmen ist eine Gründung unter König Friedrich Wilhelm I. im Zeitraum 1719 – 1723 und entstand aus den Ländereien der wüsten Dörfer