Nachrichten aus Ostpreußen
Die Kirche von Lasdehnen
Die alte Kirche bestand bereits 1578 auf einem steil zu Szeschuppe abfallenden Hügel. Sie brannte 1661 bei einem kriegerischen Einfall aus Szameiten ab und wurde durch einen Fachwerkneubau ersetzt. Der musste 1869 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden und wurde 1874 – 1877 durch eine neogotische dreischiffige Basilika mit 40 Meter hohem
Lasdehnen
Geschichte und heutiger Zustand von Lasdehnen Der Ort Lasdehnen wurde 1521 erstmals als Dorf Haselpusch erwähnt, ist wahrscheinlich aber älter. Der ab 1734 übliche Name Lasdehnen leitet sich ab von der Wurzel des litauischen Wortes „ladz“ – „Haselnuss“, ist also sinnverwandt. Lasdehnen entwickelte sich zu einem stadtähnlichen Marktflecken beiderseits der
Kussen
Wessnowo – Kussen Die Kirchenchronik gibt den Bau der ersten Kirche in Kussen mit 1586 an. Es wird jedoch vermutet, dass die Errichtung in der Mitte des 16. Jhs. erfolgte, denn bereits 1531 erhob Herzog Albrecht den Ort zum Kirchdorf und Bischof Polentz suchte 1538 den Standort für die Kirche
Kl. Ruden
Abramowo – Klein Ruden An der Grenze zum Kreis Tilsit-Ragnit, westlich von Beinigkehmen, existiert noch das Forsthaus Klein Ruden. Klein Ruden war sicher eines der typischen und unaufgeregten Dörfer Ostpreußens ohne architektonische oder historische Höhepunkte. Durch einen Bericht von Frau Lilly Janssen, deren Großeltern dort bis 1944 einen Hof von
Ostpreußisches Wirken in Iserlohn-Letmathe
1948 lebten in Letmathe 1806 Vertriebene bei einer Gesamteinwohnerzahl von 11.388 Personen. Eine Zählung 1957 ergab als Herkunft der dort lebenden Vertriebenen 220 Ostpreußen, 185 Westpreußen, 360 Pommern 3.270 Schlesier, 220 Sudentendeutsche und weitere Vertriebene aus anderen Gebieten. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung der Gemeinde betrug bis zu 25 %.
Die Langenfelder in der Bundesrepublik
Die Vorsitzende der Landsmannschaft Ostpreußen in Iserlohn und guter Geist der Langenfelder, Lilli Janßen (* 29. 3. 1935), die auch die Heimatstube ins Leben gerufen hat und diese betreut, engagiert sich für ihre Heimat, organisiert Reisen dorthin und ist immer für ihre Langenfelder Landsleute da. Lilli Janßens Mutter stammt von