Nachrichten aus Ostpreußen
Ortelsburg Stadt
Geschichte der Stadt Szczytno – Ortelsburg Der aus nur schwer durchdringbaren Wäldern bestehende südöstliche Teil des Ordenslandes kam erst seit der 2. Hälfte des 14. Jhs. in das Blickfeld der Kolonisatoren, als man, von der Küste ins Binnenland vorstoßend, in dieser Gegend anfing, eine systematische Besiedlung zu betreiben. Um 1350
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Jabłonka – Jablonken/Wildenau (Ostpr.) Nördlich von Ortelsburg befand sich in einem ehemaligen Ritterschloss in Jablonken, erbaut 1858, eine ansehnliche Volkshochschule. Der Ort wurde 1938 in Wildenau umbenannt. Philipp von Wildenau war ein ordenszeitlicher Besitzer der hiesigen Ländereien und offenbar seinerzeit der größte regionale Landbesitzer. Diesen stürzte der Orden aus nicht
Moritzruhe
Budy – Moritzruhe Das hiesige Landgut gehörte bis zum Anfang des 20. Jhs. als Vorwerk zur Besitzung in Malszewko – Malschöwen, wo im Gegensatz zu hier das Gutshaus nicht mehr steht. Es gehörte in einem Umfang von 300 ha zur Familie von Kalckreuth, in den 1920er Jahren zu Oberst Ulrich
Mensguth
Dzwierzuty – Mensguth Naturschutzgebiet: Rezerwat florystyczny „Kulka“; 13 ha Der Ort wurde im 14. Jh. gegründet und 1399 erstmals genannt. Er ist aber wohl viel älter, denn bereits für 1349 ist ein Pfarrer bezeugt, zu dem auch eine Kirche und eine Anzahl Gläubige gehört haben werden. 1438 unterzeichnete Heinrich Reuß
Lipowitz
Lipowiec – Lipowitz/Lindenort Lindenort gilt als das älteste Schatulldorf der hiesigen Gegend, angelegt 1666. In einer unter dem Großen Kurfürsten ausgegebenen Urkunde heißt es, man hätte „dem preußischen Untertan Woytek Kowal ungeräumtes Wildnisland (40 Huben) in Gnaden eingeräumt und übergeben mit der Weisung, ein Dorf anzulegen……“[1]. Am 18. Juni 2016
Liebenberg
Klon – Liebenberg Dieser typisch masurische Ort wurde 1654 als Schatulldorf gegründet, wie viele Landgemeinden dieser Gegend auch. Erster Dorfschulze in Liebenberg war Hans Simon, der 56 Hufen zur Aufsiedlung zur Verfügung gestellt bekam. Nach 7 Jahren führte man bereits 30 Schatullköllmer auf, zum Ende des 17. Jahrhunderts waren es