Nachrichten aus Ostpreußen
Pfarrkirche Peter und Paul in Mohrungen
Die Ordenskirche in der Nähe der ehemaligen Stadtmauer und unweit des alten Rathauses wurde 1305-1312 ähnlich einer Basilika dreischiffig gebaut. Um 1330 und in den 1340er Jahren erweiterte man sie durch Anbau des Chors im Osten und des Turmunterbaus mit Sakristei im Nordosten. Der Turm ist vom 3. Viertel des
Weitere Prominenz in Mohrungen
Von 1733 – 1763 war Christian Reinhold Willamowius (geb. 1701), Sohn des Burggrafen Johann Willamowius in Gilgenburg, Pfarrer in Mohrungen. Sein Sohn Johann Gottlieb Willamowius oder Willamow, Willamov (1736 – 1777) war ein bekannter Lyriker, Fabeldichter und Dithyrambensinger. Pfarrer Willamowius bildete den jungen Sebastian Friedrich Trescho aus, bevor der zum
Johann Gottfried Herder
Ohne Zweifel ist Johann Gottfried von Herder (25. 8. 1744 Mohrungen – 18 12. 1803 Weimar), Geschichts- und Religionsphilosoph sowie Schriftsteller und Sprachwissenschaftler, der berühmteste Sohn der Stadt. Herders Großvater war Tuchmeister und Stadtältester in Mohrungen. Herders Vater (1706 – 1763) war zunächst Tuchmacher in der väterlichen Tuchproduktion, später Küster,
Mohrungen Stadt
Stadt Morag – Mohrungen Auf einer Halbinsel des Schertingsees (jez. Skiertag) entstand um 1280 eine Burg aus Holz und Erde. In ihrem Schutz gründete sich eine zunächst kleine Siedlung, eine Lischke, die sich schon sehr bald ab ca. 1300 zu einer städtischen Siedlung entwickelte, die 1327 (vielleicht auch schon 1302)
Miswalde
Myslice – Miswalde Der Ort wurde 1316, am Beginn der Amtszeit des Christburger Komturs Luther von Braunschweig (1314 – 1331), gegründet. Lokator war Peter von Lettyn. Bei Miswalde staute man die Dzierzgon (Sorge) zum Sorgesee auf. Das Kirchengebäude auf einem Hügel entstammt dem 2. Viertel des 14. Jhs. und wurde
Maldeuten
Maldyty – Maldeuten Nahe der Kreuzung von 2 Überlandstraßen sowie in unmittelbarer Nähe des Oberländischen Kanals steht ein renoviertes Gutsgebäude, das heute als Hotel und Restaurant genutzt wird. Es ist eins der im 18. und 19. Jh. errichteten, hier im klassizistischen Stil gestalteten Verwaltungsgebäude für die Besitzung Maldeuten. Das Gutshaus