Nachrichten aus Ostpreußen
Terpen
Tarpno – Terpen Ein Gut gab es hier vermutlich schon im 15. Jh. Um 1800 befand es sich im Besitz der Familie Sydow. Otto von Sydow war um 1818 Landrat im Kreis Mohrungen. Vom Ende des 19. Jhs. bis 1945 gehörte der Herrensitz der Familie von Reichel, deren Familienfriedhof sich
Stollen
Stolno – Stollen Das Gut in Stollen an der Passarge befand sich exakt 500 Jahre lang – von 1445 bis 1945 – im Eigentum der Familie v. Kuenheim, die aus dem Elsaß nach Ostpreußen eingewandert war. Das stattliche Gutshaus ist ein spätklassizistischer Bau aus der Mitte des 19. Jhs. mit
Sonnenborn
Slonecznik – Sonnenborn Im Dorf gibt es noch mehrere Blockhäuser aus dem Ende des 18. und aus dem 19. Jh., davon 2 mit Vorlauben aus der 1. Hälfte des 19. Jhs. Die Kirche ist ein schlichter Saalbau, 1735 nach Plänen von Johann Caspar Hindersin (1667 – 1738) entstanden. Halbkreisförmiger Chor,
Silberbach
Struzyna – Silberbach Hier im Ort befindet sich die Patronatskirche der Herrschaft Reichertswalde, ein gestrecktes Achteck, entstanden 1757 – 1764 als Ersatz eines mittelalterlichen Baus unter dem Patronat von Friedrich Ludwig zu Dohna und restauriert 1980. Aus der Barockzeit zeugt noch das Allianzwappen Dohna-Dönhoff über dem Portal.[1] Das Mittelschiff wird
Schwalgendorf
Simiany – Schwalgendorf Schwalgendorf wurde 1700 unter Kurfürst Friedrich III. als Schatulldorf gegründet. Die ersten Bewohner waren 20 Siedlerfamilien, Lokator und erster Schulze war Christoph Bieber. Die späteren Bewohner des Dorfes waren Waldarbeiter, Fischer, Bauern und Handwerker. Für den Namen des Dorfes könnten die Köhler Pate gestanden haben, denn der
Schnellwalde
Boreczno – Schnellwalde Der Komtur von Christburg, Sieghard von Schwarzburg, verlieh dem kölmischen Dorf Schnellwalde 1311 die Handfeste. Die Entstehungszeit der Kirche des Ortes, der Kreuzerhöhungskirche, vermutet man im 2. Viertel des 14. Jhs. Die Grundmauern des Saalbaus sind aus Feldsteinen, für die darüber liegenden verwendete man Backsteine. In den