Nachrichten aus Ostpreußen
Melneraggen
Melnragė – Melneraggen Am nördlichen Ufer des Seetiefs hinter der Nordermole der Memeler Hafeneinfahrt liegt das Fischerdorf Melneraggen mit einem gern besuchten Freibad. Es gibt einige Villen von Memelern und Promenaden durch den Wald. Die Försterei ist etwa eine halbe Stunde zu Fuß entfernt.[1] Weitere Informationen, viele Bilder und Landkarten
Matzicken
Macikai – Matzicken Burggraf Johann Ziesemer verkaufte 1785 das Gut Matzicken in einer Größe von etwa 170 ha sowie einige Wiesen in der Nähe an den Oberamtmann von Billewicz, Landrichter in Szameiten, Starost von Rosienie und Wojnuta. Zur Napoleonzeit gehörte das Gut einem Grafen Matzick. Dieser ergriff während der Besetzung
Laugßargen
Lauksargiai – Laugszargen/Laugßargen Dss Dorf Laugßargen liegt an der ehemaligen Grenze zu Litauen und unweit der nordöstlich gelegenen Poscheruner Mühle, in der am 30.Dezember 1812 die berühmte Konvention von Tauroggen, ein Neutralitätsabkommen, zwischen dem russischen General Diebitsch und dem preußischen General York geschlossen wurde. Ein Gedenkstein erinnert an dieses Ereignis.
Die Gedenktafeln in der Kirche von Coadjuthen
Die am 11. August 2013 aufgestellte Gedenktafel in der Kirche von Coadjuthen trägt folgende Inschrift[1] 1525:Einführung der Reformation in Preußen durch Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach. In Basnitzkehmen bei Coadjuthen am Oberlauf der Szieze bildet sich bald darauf die protestantische Gemeinde, noch ohne eigenes Kirchengebäude 1574 – 1733:Erste Kirche aus Holzfachwerk
Koadjuthen
Katyciai – Coadjuthen/Koadjuthen Dort, wo das Flüßchen Sziesze aus seinem litauischen Quellgebiet kommend die einstige litauisch-deutsche Grenze überquert, liegt nur ca. 3km von dieser Grenze entfernt Koadjuthen, das bis Ende des 18. Jh. ausschließlich “C” also Coadjuthen geschrieben wurde. “An der Sziesze blauen Fluten liegt das schöne Coadjuthen” (Viktor Kittel).
Kinten
Kintai – Kinten Kinten war ein Kurort direkt am Haff mit einem Sandstrand, der ganz langsam in tieferes Wasser führte. Am Haffufer gab es den schönen Kintener Wald, der zu Spaziergängen einlud.[1] Seit 1709 war Kinten als Kirchspiel Nachfolger der Kirche in Windenburg, die im Haff untergegangen war, und Pfarrer