Nachrichten aus Ostpreußen
Hohenwalde
Žukai – Szugken/Hohenwalde Szugken gehörte ursprünglich zum Kreis Ragnit, aber 1920 zum Landkreis Pogegen und nach der Wiedereingliederung ins Deutsche Reich bis 1945 zum Kreis Tilsit-Ragnit. Nach der Gründung des Kirchspiels im Jahre 1900 erhielt die Gemeinde 1904 (oder 1907) als Gotteshaus einen unverputzten Backsteinbau mit Turm. Letzter Pfarrer war
Heydekrug
Šilutė – Heydekrug 1511 verlieh der Komtur Michel von Schwaben dem Georg Talat den neuen “Krugk vf der heide” samt freier Fischerei im Haff. Das ist der Beginn des Kreisortes Heydekrug und deshalb feierte man 1996 sein 485jähriges Bestehen. Auf dem Standort des Krugs baute man 1908 das Hotel Germania,
Deutsch Krottingen
Kretingale – Deutsch Krottingen bzw. Deutsch Crottingen Das Dorf Deutsch Krottingen liegt ca. 13 km nördlich von Memel. Dass hier schon früher gesiedelt wurde, belegen archäologische Funde aus der Bronzezeit. Der Ort erhielt 1609 das Stadtrecht, nachdem am Anfang des 15. Jhs. der östliche Teil der Landschaft Zemaiten erobert worden
Dawillen
Dovilai – Dawillen Dawillen ist ein Kirchdorf an der Minge. Seit 1784 befand sich in Dawillen ein Betsaal, doch 1854 machte man das Dorf zum Kirchspielort. Die dazu gehörige Kirche wurde 1862 geweiht. Das Gebäude überstand den Krieg und wurde danach noch von zurückgebliebenen Memelländern für ihre Gottesdienste genutzt. Wegen
Bittehnen
Biténai – Bittehnen Bittehnen gehörte bis 1920 zum Kreis Ragnit, von 1920 – 1939 zum Kreis Pogegen und von 1939 bis 1945 zum Kreis Tilsit-Ragnit. In Biténai – Bittehnen trifft man auf locker verstreute Einzelhöfe aus Holz mit Gärten voller Blumen. Auch hier gibt es in alten Häusern die neue
Bismarck
Žalgiriai – Bismarck Zwischen Ruß und Heydekrug dehnte sich die große Moorkolonie Bismarck aus, die etwa ab 1835 besiedelt wurde. Bismarck war die größte der Kolonien, die sich in den Randgebieten der hiesigen Hochmoore entwickelt hatten. Der Ortsname “Bismarck” hatte bis 1923 Bestand, danach hieß die Kolonie Žalgiriai–Dorf. Bis 1874