Nachrichten aus Ostpreußen
Umgebung von Labiau: Slavjanskoe – Pronitten, Iljitschewo – Kelladen/Waldwinkel
Das Dorf Slavjanskoe – Pronitten westlich von Gr. Legitten an der Hauptstrasse nach Königsberg ist durch den Teufelsstein bemerkenswert. Es handelt sich dabei um eine alte prußische Kultstätte, die sich zudem nahe dem heidnischen Friedhof von Löbertshof befand. Die Häuser des Dorfes hatten sich hufeisenförmig um diesen Teufelsstein herum gruppiert.[1]
Das Stadtbild von Labiau
In der Königsberger Straße blieben einige Häuser aus dem 19. und beginnenden 20. Jh. erhalten, darunter das ehem. Hotel Deutsches Haus von 1910. Der Teschenkrug aus der 2. Hälfte des 18. Jhs. existiert nicht mehr. Die Adlerbrücke über die Deime am Ostrand der Kreisstadt existiert auch immer noch. Sie wurde
Die Burg von Labiau
Auf dem westlichen Ufer der Deime, 2 km vor ihrer Mündung in das Kurische Haff, existierte wahrscheinlich eine prußische Festung, eine altprußische Wasserburg. Nachdem der Orden sie erobert hatte, baute er sie um 1258 bis 1277 vornehmlich für den Schutz des Samlandes aus, zunächst als Holz-Erde-Konstruktion. Sie wurde des Öfteren
Die Kirchen von Labiau und die Bibelübersetzung ins Litauische durch Pfarrer Bretke
Bereits zur Ordenszeit existierte in Labiau eine Feldsteinkirche vom Ende des 14. Jhs.[3] Von der ev. Stadtkirche von 1545 ist nach dem 2. Weltkrieg, in dem sie vermutlich Beschädigungen erhielt, nichts übrig geblieben. Sie war neben dem Dom in Königsberg die einzige dreischiffige Kirche im nordwestlichen Teil Ostpreußens und wurde nach
Geschichte des Kreises Labiau
Der Deutsche Orden scheint erstmalig im Jahre 1255 mit König Ottokar von Böhmen nach Schalauen vorgestoßen zu sein und die prußische Bevölkerung unterworfen zu haben. Mit der Eroberung der prußischen Landschaft Schalauen kam Labiau an den Deutschen Orden. Über die Ereignisse zur Zeit des Prußenaufstands der Jahre 1261 und nachfolgende
Labiau-Stadt
Geschichte der Stadt Labiau Auf dem westlichen Ufer der Deime, 2 km vor der Mündung in das Kurische Haff, existierte eine prußische Festung, die der Orden eroberte und 1258/59 für eigene Zwecke ausbaute, um Königsberg vor Feinden zu schützen, die sich über das Haff näherten. Da in diesem Zusammenhang die